ZSC-Star Riedi versorgt Goalie Hrubec mit Bier
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Witziger Interview-Unterbruch:ZSC-Star Riedi versorgt Goalie Hrubec mit Bier

«Ich bin froh, dass ich ihn nicht angelogen habe»
Meister-Goalie Hrubec: Der härteste Coach ist sein Sohn

Wer ist der MVP dieser Playoffs? An ZSC-Goalie Simon Hrubec kommt man bei der Suche sicher nicht vorbei.
Publiziert: 01.05.2024 um 20:24 Uhr
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ZSC-Meistergoalie Simon Hrubec mit Frau Michaela, Sohn Adam, Töchterchen Valentina und dem Pokal.
Foto: Pius Koller
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Stephan RothStv. Eishockey-Chef

Titel-Hattrick für ZSC-Goalie Simon Hrubec (32), der zum Schluss auf eigenem Eis während 158 Minuten kein Tor mehr kassiert hat. «Ich bin so glücklich: Ich habe in drei Ländern gespielt und in jedem den Titel geholt», sprudelt es aus dem Tschechen heraus, der 2019 mit Trinec in seiner Heimat und 2021 in der KHL mit Omsk Champion wurde.

«Endlich kann ich mit den Fans feiern. Denn ich bin nicht hier, um Viertel- oder Halbfinal-Siege oder zweite Plätze zu feiern», sagt er. «Wir haben mit Herz gespielt und es war mit Abstand unsere beste Leistung der ganzen Saison. Als ich gesehen habe, wie wir vom ersten Bully an in dieses Spiel gestartet sind, sagte ich mir: ‹Wow! Wir verdienen es, zu gewinnen.›» Dann fragt der Perfektionist: «Warum haben wir nicht in der ganzen Serie so gespielt?»

Bei der Schlusssirene habe er es noch gar nicht geschafft, glücklich zu sein. «Ich war derart ausgepumpt. Ich weiss nicht, ob ich noch ein achtes Finalspiel hätte spielen können. Ich musste einfach trinken.» Zuerst behilft sich Hrubec mit Wasser. Dann geht er bald zum Bier über. «Natürlich! Ich bin Tscheche. Für einige Tage werden Bier und Champagner mein Wasser sein.»

Sein Sohn ist sein härtester Coach

Der aufgedrehte Meistergoalie feiert mit seinem Vater Stanislav, dem Schwiegervater, Freunden und mit seiner Frau Michaela, Sohn Adam und Töchterchen Valentina. «Ich bin froh, dass ich meinen Sohn nicht angelogen habe. Ich hatte ihm den Titel versprochen.» Der 6-Jährige sei «sein härtester Coach». «Wenn wir 4:2 gewinnen, sagt er: ‹Gut, ihr habt gewonnen. Aber warum hast du diese zwei Schüsse nicht abgewehrt?›»

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Hält in der Finalissima gegen Lausanne seinen Kasten rein: Simon Hrubec verhilft den ZSC Lions mit einem Shutout zum 10. Titel der Vereinsgeschichte.
Foto: keystone-sda.ch

Er mache alles für seine Kinder. «Ich möchte, dass sie stolz auf mich sein können. Dabei geht es nicht nur um den Sport, sondern wie man sich als Mensch verhält. Es gibt wichtigere Dinge als Sport.» Hrubec betreibt seit Jahren das Hilfsprojekt «Saves Help», in dem Goalies mit jeder Parade Geld für wohltätige Zwecke einspielen. Zusammen mit Nati-Keeper Leonardo Genoni hat er es auch in die Schweiz gebracht. 

In der Euphorie hat er auch noch Lob und Dank für die gegnerischen Fans parat. «Die Stimmung war auch in Lausanne fantastisch. Und ich bin ziemlich sicher, dass wenn wir in zwei Tagen wieder da spielen würden, wäre es 4:4. Die Fans sind der siebte Spieler.»

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
19
19
40
2
HC Davos
HC Davos
21
21
40
3
Lausanne HC
Lausanne HC
21
8
40
4
SC Bern
SC Bern
22
15
36
5
EHC Kloten
EHC Kloten
21
2
33
6
EV Zug
EV Zug
21
14
33
7
EHC Biel
EHC Biel
21
0
32
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
21
-4
31
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
21
-9
27
10
SCL Tigers
SCL Tigers
19
-3
25
11
HC Lugano
HC Lugano
19
-13
25
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
19
-12
24
13
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
17
-3
22
14
HC Ajoie
HC Ajoie
20
-35
15
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