ZSC-Coach Crawford zeigt sich locker wie selten
Gross ist die Freude selbstverständlich auch bei ZSC-Meistertrainer Marc Crawford. So gross, dass er eine Seite zeigt, die man vom sonst so ernsten Kanadier selten sieht. Im Interview mit MySports ist der 63-Jährige ganz locker, erzählt, dass er seinen Spielern erstmals gesagt hat, dass er sie liebe – und stellt prompt auch gleich seine Tochter vor.
Für diese ist es der erste Titel ihres Vaters, den sie auch hautnah miterlebt. Als dieser Colorado im Jahr 1996 zum Stanley-Cup führte, war sie erst dreieinhalb. Als Crawford den ZSC 2014 zum Titel führte, war sie im Flugzeug, verpasste den Sieg um sieben Stunden. «Ich könnte nicht stolzer sein», meint die Sportpsychologin, die ihrem Vater Tipps gegeben hat. Das Vater- und Tochter-Gespann verrät zudem, wo es denn heute Nacht noch in den Ausgang gehen wird.
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Hier versorgt ZSC-Star Riedi Goalie Hrubec mit Bier
Witzige Szene während der Meisterfeier der ZSC Lions. Torhüter Simon Hrubec gibt – mit seinem Sohn im Arm – TV-Sender MySports ein Interview. Plötzlich läuft Stürmer Willy Riedi vorbei, versorgt den tschechischen Schlussmann im Dress der Zürcher mit Bier und zieht von dannen.
Sven Andrighetto: «Das zeigt den Charakter der Mannschaft»
Wie für viele andere aus der diesjährigen Zürcher Meistermannschaft ist es der erste Pokal, den sie in die Höhe stemmen dürfen. So auch bei Sven Andrighetto. Dieser zeigt sich nach der gewonnenen Finalissima zufrieden und bestätigt – gibt aber zu, dass der Druck gross war.
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EV Zug stichelt gegen Meister ZSC
Knapp zwei Jahre ist es her, seit der EV Zug im Final ein 0:3 zum 4:3 drehte und damit Historisches schaffte. Zu schmunzeln gab damals zudem bereits die etwas frühe Einkleidung des Hallenstadions mit dem Slogan «Schweizer Meister». EVZ-Spieler Carl Klingberg posierte während des Aufwärmens für das vierte Spiel grinsend vor dem LED-Banner.
Nun kommt das Bild nochmals zum Einsatz. «Herzliche Gratulation an die ZSC Lions zu einer hervorragenden Saison und dem verdienten Schweizer Meistertitel – jetzt habt ihr ihn doch noch», schreibt der EVZ auf Instagram – und postet besagtes Bild von damals dazu.
Hollenstein: «So viele Jahre auf das hingearbeitet»
Die Freude nach dem Meistertitel ist natürlich auch bei Denis Hollenstein riesig. «So viel Jahre auf das hingearbeitet, heute hat es geklappt», meint der Flügel im Interview mit MySports. Während Hollensteins Vater Felix als Aktiver gleich deren vier Meisterpokale holte, musste sich Sohn Denis lange gedulden – umso grösser ist die Freude, dass er sich wie sein Vater auch Schweizer Meister nennen kann. «Es ist natürlich mega cool, ich weiss gar nicht was sagen, ich bin sprachlos. Es ist einfach so unglaublich und jetzt können wir es richtig geniessen», meint Hollenstein auf den Vater-Sohn-Vergleich angesprochen.
Verletzter Weber: «Keine Sekunde gesehen»
Verteidiger Yannick Weber war nach einer Verletzung in Spiel 5 in der Finalissima zum Zuschauen verdammt. «Es war herzzerbrechend», sagt er gegenüber MySports. «Ich musste dem Team vertrauen, wir haben ein super Truppe. Egal, wer ausfallt, die Jungs werden es schaffen. Ehrlich, ich habe keine Sekunde vom Spiel gesehen, habe mich irgendwo in der Kabine verschanzt. Mir wurde gesagt, es war ein Riesen-Spiel.»
Malgin: «Ich bin den Jungs sehr dankbar»
Denis Malgin, der im Verlauf des 1. Drittels verletzt ausscheiden musste, bedankt sich gegenüber MySports bei seinen Mitspielern: «Ich habe versucht, alles, für das Team zu geben. Es hat leider nicht sollen sein, dass ich nochmals spielen konnte. Ich habe alles probiert, die Jungs auf der Bank zu motivieren. Ich bin den Jungs sehr dankbar, wir sind eine Einheit. Wir haben den Titel verdient. Zürich hat den Titel verdient. Für die Stadt, für die Fans.»