In den letzten Jahren steht Killian Mottet oftmals in den Büchern der Schwalbenjäger. Der Flügelflitzer fällt ob einer leichten Berührung wie ein Baum und verärgert so Mitspieler und Gegner. Bussen säumen seinen Weg, bis er selber genug hatte und vor zwei Jahren begann, sich mehr Muskelmasse anzutrainieren. «Das hat Wunder gewirkt. Ich habe jetzt mehr Standhaftigkeit in den Zweikämpfen und kriege keine Bussen mehr», sagt der 30-Jährige.
Diese Saison ist Mottet noch nie in die Fänge der Schwalbenjäger geraten. Dafür hat er seine Offensivproduktion gegenüber der letzten Saison bisher um über 40 Prozent erhöht. In den letzten fünf Jahren buchte Mottet in der Qualifikation zwischen 24 und 31 Skorerpunkte. Jetzt, nach 41 Partien, stehen schon 21 Tore und 22 Assists auf seinem Konto. «Das hat viel mit Selbstvertrauen zu tun. Klubführung, Trainerstaff und Mitspieler geben mir viel Vertrauen und ich kann es mit Toren zurückzahlen.»
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Vor zwei Jahren hatte Mottet Hilfe an Bord geholt. Ein Mentaltrainer und Magnetopath Denis Vipret sind seine ständigen Begleiter. «Ich profitiere extrem viel aus den Gesprächen mit den Beiden. Auch sie geben mir das nötige Selbstvertrauen.»
Sprungers Bestwerte im Visier
Mottet ist drauf und dran, die besten Werte von Captain Julien Sprunger aus den Saisons 2011/12 und 2016/17 zu erreichen. Dazu fehlen ihm in den letzten zehn Spielen noch neun Punkte. «Das hat nicht erste Priorität, aber es würde mich trotzdem freuen.»
Über den Klub-Punkterekord des kleinen Kanadiers Jean-François Sauvé, der 1986/87 auf 90 Punkte kam, oder die Werte des Russen-Duos Bykow/Chomutow, das regelmässig über 70 Zähler buchte, braucht er aber keine Zeit zu verschwenden. «Das ist von einem anderen Stern», sagt Mottet, dessen Vater Jean-Jacques (62) 1980 im Aufstiegsteam von Fribourg stand.
«Dann ist alles möglich»
In seinem besten Profijahr vergisst Mottet aber auch seine Mitspieler nicht. «Ich habe gute Leute an meiner Seite. Die arbeiten für mich und geben mit teils unglaublich gute Zuspiele, die ich einfach verwerten muss. Zudem haben wir eine so gute Ambiance in der Kabine wie schon lange nicht mehr. Da macht es Freude, an jedem Training teilzunehmen.»
Zehn Runden vor Quali-Ende steht Gottéron auf Rang 3. Diesen Platz möchte der Stürmer unbedingt verteidigen. «Es wäre eine tolle Sache, wenn wir mit dem Heimvorteil in die Playoffs steigen könnten. Dann ist alles möglich.»
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Lausanne HC | 20 | 12 | 40 | |
2 | ZSC Lions | 18 | 20 | 39 | |
3 | HC Davos | 19 | 21 | 38 | |
4 | SC Bern | 20 | 15 | 33 | |
5 | EHC Biel | 19 | 4 | 32 | |
6 | EV Zug | 19 | 11 | 29 | |
7 | EHC Kloten | 19 | -2 | 28 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 19 | -8 | 26 | |
9 | HC Ambri-Piotta | 18 | -10 | 24 | |
10 | HC Lugano | 17 | -13 | 22 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 19 | -11 | 22 | |
12 | Genève-Servette HC | 16 | -2 | 21 | |
13 | SCL Tigers | 17 | -3 | 21 | |
14 | HC Ajoie | 18 | -34 | 12 |