Die Aufsteiger der Saison
Jonathan Ang (Kloten)
Wer letzte Saison die Swiss League verfolgt hat, dem ist der wirblige Kanadier bei Thurgau aufgefallen. Dass er aber im Oberhaus derart auftrumpfen würde, dachten wohl die wenigsten. Bereits 18 Tore hat der 25-Jährige mit malaysischen Wurzeln auf dem Konto. Darunter einige äusserst spektakuläre.
Tyler Moy (Lakers)
In dieser Saison hat der Schweiz-Kalifornier bereits so viele Tore (21) geschossen wie in den beiden letzten Spielzeiten zusammen. Im Luxussturm von Servette gab es kaum mehr Platz für den 27-Jährigen. In Rapperswil-Jona, wo er drei Minuten mehr pro Match spielt, ist der Rechtsschütze förmlich aufgeblüht.
Fabio Hofer (Biel)
Der H2O-Sturm mit dem Vorarlberger mit Schweizer Lizenz sowie Haas und Olofsson ist eine Wucht. Im Alter von 32 Jahren ist Hofer, der bisher für einmal von Verletzungen verschont blieb, so stark wie noch nie, hat schon 38 Punkte verbucht.
David Reinbacher (Kloten)
Teenager spielen in dieser Liga leider nur selten eine tragende Rolle. Das war schon so, bevor die Anzahl der Ausländer von vier auf sechs erhöht wurde. Die Ausnahme ist der 18-jährige Vorarlberger, der die NHL-Scouts in Scharen anzieht. In Sachen Offensiv-Output ist er statistisch mit 20 Punkten in 39 Spielen auf den Spuren von Roman Josi (24 in 42) im gleichen Alter.
Connor Hughes (Fribourg)
Der Schweiz-Kanadier kam fast aus dem Nichts. Als sich Nati-Goalie Berra verletzte, machte man sich bereits Sorgen um Fribourg. Doch Hughes nutzte die Chance und überraschte alle. Der 26-Jährige spielte derart stark, dass er zum Nati-Debüt und einem Vertrag bei Lausanne kam.
Die Absteiger der Saison
Sven Bärtschi (SCB)
Der 30-jährige Oberaargauer galt als Königstransfer des SCB, nachdem er zehn Jahre in der NHL und AHL gespielt hatte. Doch bisher enttäuscht er, sodass ihn Trainer Söderström in den letzten drei Spielen nicht mehr einsetzte. Sowohl physisch als auch mental sei er nicht in bester Verfassung.
Mark Arcobello (Lugano)
Kein Wunder, kommt Lugano immer wieder ins Schlingern, wenn der Captain abtaucht. Das Verhältnis mit McSorley war offensichtlich angespannt. Der Amerikaner blieb torlos, bis der Trainer gefeuert wurde. Doch auch unter Gianinazzi kommt der 34-Jährige nicht immer auf sein gewohntes Rendement.
Michael Hügli (Lausanne)
Vielleicht hätte er es besser wissen müssen, als der 27-jährige Aargauer bis 2027 in Lausanne unterschrieb. In Biel hatte er noch Torgefahr ausgestrahlt und 14- beziehungsweise 13-mal pro Saison getroffen. Im Waadtland warten sie nach 42 Spielen immer noch auf den ersten Treffer.
Garrett Roe (ZSC)
In seiner ersten Saison in Zürich passte der kleine Amerikaner wie die Faust aufs Auge. Doch in den letzten drei Jahren hat er immer mehr von seiner Dynamik verloren. Kopfverletzungen scheinen dem 34-Jährigen den Zahn gezogen zu haben.
Joël Vermin (SCB)
Letzte Saison erzielte der Nati-Stürmer noch 21 Treffer für Servette. Doch nach der Rückkehr zu seinem Stammklub kommt der 31-Jährige zumindest offensiv nicht auf Touren (5 Tore, 13 Punkte). Er ist derzeit nur noch Center der vierten Linie.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 31 | 12 | 59 | |
2 | ZSC Lions | 28 | 31 | 58 | |
3 | HC Davos | 32 | 25 | 58 | |
4 | SC Bern | 31 | 18 | 55 | |
5 | EHC Kloten | 32 | -1 | 54 | |
6 | EV Zug | 30 | 20 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 30 | 4 | 44 | |
8 | EHC Biel | 30 | 2 | 42 | |
9 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 32 | -11 | 42 | |
10 | HC Ambri-Piotta | 31 | -18 | 41 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 31 | -12 | 39 | |
12 | Genève-Servette HC | 28 | -3 | 36 | |
13 | HC Lugano | 30 | -23 | 36 | |
14 | HC Ajoie | 30 | -44 | 26 |