Kein Ausgleich – Schiedsrichter verärgern den Leader
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Genf-Servette – Fribourg 3:5:Kein Ausgleich – Schiedsrichter verärgern den Leader

Schiri entschuldigt sich bei Servette
«Habe 6500 Zuschauer und 22 Spieler hässig gemacht»

Am Sonntag erzielten die Servettiens gegen Fribourg in der Schlussphase des Spiels das 4:4. Ein Fehlentscheid der Schiedsrichter brachte die Genfer jedoch um den Ausgleichstreffer. Die Schiedsrichter erklärten sich nach der Niederlage.
Publiziert: 06.02.2023 um 17:21 Uhr
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Headschiedsrichter Stefan Hürlimann (l.) erklärt sich nach seinem Fehlentscheid auf MySports.
Foto: MySports
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Grégory Beaud

Das Derby zwischen Genf und Gottéron endete in einem Chaos. Während die Fribourger die drei Punkte verdient mit nach Hause nahmen, waren die Servettiens frustriert. Auf dem Weg zur Garderobe liessen sie dies die Schiedsrichter deutlich wissen. Verärgert hat sie ein krasser Fehlentscheid.

Das ist passiert: Als die Genfer in der 57. Minute auf den Ausgleich zum 4:4 drückten, wurde Samuel Walser von Teemu Hartikainen gecheckt. Durch die Wucht flog der Helm des Gottéron-Stürmers von dessen Kopf. Walser setzte das Spiel dennoch fort, was nicht erlaubt ist. Marc Wiegand, einer der beiden Headschiedsrichter, hob den Arm und zeigte damit die Strafe an.

Das Spiel hätte eigentlich weiterlaufen sollen bis zu einer Puckberührung eines Fribourgers – doch dann sorgte Stefan Hürlimann, der zweite Headschiedsrichter, mit seinem Pfiff für den Unterbruch. Das Problem dabei? Nur einen Augenblick nach dem Pfiff schoss Hartikainen den 4:4-Ausgleichstreffer.

Die Erklärung der Schiris

Der Spielunterbruch war nicht gerechtfertigt. Für den Fehlentscheid übernahmen die beiden Refs die Verantwortung und traten vor die Kameras von MySports. Wiegand sagte zur Szene: «Ich hob meinen Arm, um Walser eine Strafe zu geben. Er darf nicht ohne Helm weiterspielen.» Er wurde vom Pfiff seines Kollegen überrascht: «In diesem Moment wird mir bewusst, dass wir das Tor annullieren und Fribourg die Strafe geben müssen.»

«Habe 6500 Zuschauer und 22 Spieler hässig gemacht»
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Schiri verpfeift Genf-Tor:«Habe 6500 Zuschauer und 22 Spieler hässig gemacht»

Stefan Hürlimann, der von dieser Szene sichtlich betroffen war, suchte nach erklärenden Worten: «Alles geht sehr schnell auf dem Eis und ich sehe, dass er den Arm hebt. Ich pfeife sofort. Und ich realisiere, dass ich nicht hätte pfeifen sollen. Ich sehe die Genfer jubeln und ich muss meinen Fehler zugeben. Ich bin von mir selbst enttäuscht und das tut mir weh. Mir ist klar, dass ich 6500 Zuschauer und 22 Spieler verärgert habe. Daran kann ich leider nichts ändern.»

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