Der harte SCB-Stürmer Tristan Scherwey ganz weich
«Es ist rührend, in glänzende Kinderaugen zu schauen»

Er gehört zu den härtesten Spielern der Liga. Doch an Weihnachten mag es Tristan Scherwey besinnlich. Der SCB-Stürmer über Filme, Tannenbäume und Güetzeli.
Publiziert: 24.12.2021 um 14:07 Uhr
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SCB-Stürmer Tristan Scherwey liebt die Weihnachtszeit, Lichter, Kerzen, Güetzeli und Glühwein.
Foto: TOTO MARTI
Angelo Rocchinotti

Tristan Scherwey, wie verbringen Sie Weihnachten?

Tristan Scherwey (30): Ich fahre runter, denke nicht an Hockey und geniesse die Zeit mit der Familie. Wir feiern zwei bis drei Mal. Das Fest mit meinem Bruder, seiner Frau und meinem Göttimeitli haben wir vorgezogen.

Im letzten Jahr mussten Sie Weihnachten in Quarantäne verbringen. Wie war das?

Meine Freundin und ich liessen uns die Freude nicht nehmen. Wir machten uns ein leckeres Essen und schauten uns bei Netflix sämtliche Weihnachtsfilme an. Von den lustigen bis zu den romantischen.

Sie schauen Weihnachtsfilme?

Ich mag vor allem die älteren Filme: Kevin – Allein zu Haus. Und Kevin – Allein in New York.

Mögen Sie es kitschig?

Ich bin nicht übertrieben kitschig. Aber ich mag dieses Weihnachtsfeeling, all die dekorierten Häuser, die Kerzen und Lichter, die Weihnachtsmusik. Ich finde es schön, wenn in Fribourg der Samichläus aufs Eis kommt, den Spielern Säckli überreicht. Ausserdem schlendere ich gerne durch Weihnachtsmärkte, trinke gemütlich einen Glühwein. Und mir schmecken die Güetzeli.

Backen Sie selbst?

Nein. Meine Freundin backt in einer Gruppe und fragte, ob ich mitmachen möchte. Doch das ist nicht mein Ding. Aber ich freue mich, wenn Fans mit Chlaussäckli vorbeikommen. Eine heimelige Zeit.

Haben Sie Ihre Wohnung dekoriert?

Ein Weihnachtsbaum ist Pflicht! Er steht seit anfangs Dezember. Mit Kugeln und allem Drum und Dran.

Ein künstlicher Baum?

Ui, nein! Es muss schon ein richtiger Baum sein, eine schöne Nordmanntanne. Ich weiss, dass es Menschen mit künstlichen Bäumen gibt. Ich habe neulich mit dem Capo gesprochen (Captain Simon Moser, Anm. d. Red.). Er hat jetzt auch einen richtigen Baum.

Singen Sie unter dem Baum?

Nein. Während der Schulzeit gaben wir in der Kirche Weihnachtskonzerte. Das war schön. Würden andere singen, würde ich aus Respekt mitsingen. Aber vermutlich könnte ich die Texte nicht mehr.

Wie lange haben Sie ans Christkind geglaubt?

Das weiss ich nicht mehr. Ich habe kürzlich meinen Bruder gefragt: Mein Göttimeitli ist jetzt sechs, glaubt auch noch an den Samichläus. Es ist rührend, in die glänzenden Kinderaugen zu schauen, wenn sie Geschenke auspacken.

Haben Sie Wunschzettel geschrieben?

Ich glaube nicht. Aber wenn ich einen Pullover geschenkt bekam, hat er mir meistens nicht gefallen. Da wären mir 20 Franken lieber gewesen.

Wie halten Sie es mit Geschenken?

Mein Vater sagte immer, man könne sich das ganze Jahr über etwas schenken. Es solle spontan sein und gehe ums Zusammenkommen. So halte auch ich es. Zudem ändern sich die Zeiten. Meine Cousine und mein Cousin sind nun in einem Alter, in dem sie sich für Mode interessieren. Vielleicht haben sie schon coole Schuhe von Nike. Wenn ich ihnen einen Batzen schenke, können sie sich selbst was Schönes kaufen.


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19
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2
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38
21
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3
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38
22
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4
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34
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65
5
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6
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39
-8
62
7
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38
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8
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10
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38
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11
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