Wenn der ehemalige NHL-Stürmer gesund ist und sich wohl fühlt, trumpft er auch auf. Mit seinen Toren ist Damien Brunner (35) einer der Schlüssel für den Traumstart der Bieler (7 Siege in Folge). Der Zürcher trifft im September 7-mal. Obwohl sein kongenialer Partner Luca Cunti sieben Partien verletzt verpasste.
Wuchtige Schüsse, die zu Toren führten, gab es einige. Doch der Sololauf von Zugs Schwede Carl Klingberg in der Verlängerung (5:4) gegen die ZSC Lions ist spektakulärer. Inklusive der Flugeinlage über Goalie Ludovic Waeber hinweg.
Diese erinnert ein wenig an das legendäre Tor von NHL-Superstar Bobby Orr, das den Boston Bruins 1970 gegen die St. Louis Blues den Stanley Cup sicherte.
Später kommt Lausanne-Stürmer Christoph Bertschy doch noch zu seinem Tor gegen seinen zukünftigen Klub. Doch zunächst verhindert Fribourg-Keeper Reto Berra dies mit einer Spektakel-Parade im Stil der tschechischen Goalie-Legende Dominik Hasek: Hoch das Bein!
Es ist nicht die einzige imponierende Parade von Berra im September. Gegen Biel verhindert er mit einem Hechtsprung ein Tor von Luca Hischier.
Und beim Startsieg in Bern, wehrt sich der 34-Jährige in den Schlussminuten erfolgreich, obwohl er einen Beinschoner verloren hat.
Chris McSorley ist ein Fuchs. Es dürfte also kein Zufall gewesen sein, dass er Thibauld Fatton (19) ausgerechnet beim Spiel in Genf erstmals von Anfang an ins Lugano-Tor stellte. An diesem Abend hätte selbst ein nackter Goalie weniger Aufmerksamkeit erhalten als der Mann an der Bande bei seiner Rückkehr an den Ort, den er 20 Jahre geprägt hatte.
Fatton bescherte McSorley und sich einen emotionalen Sieg (5:3). Und auch bei seinem zweiten Einsatz, seinem Debüt in der Cornèr Arena, gegen Bern (3:1) überzeugte der Keeper, der als 16-Jähriger von La Chaux-de-Fonds ins Tessin wechselte und an der letzten U20-WM die Schweizer Nummer 1 war.
Die Schwalbenjäger der Liga haben ihren ersten Fang gemacht: Sie brummten Mathias Bromé eine Busse von 2000 Franken auf, weil sich der HCD-Schwede für ihren Geschmack zu spektakulär fallen liess, nachdem ihn Luca Cunti gefoult hatte. Ein Entscheid, den nicht jeder versteht. So zweifelte ihn Servette-Star Daniel Winnik auf Twitter an. «Das nennt man im Hockey einen Dosenöffner. Es endet IMMER damit, dass ein Spieler so fällt.»
Was viele nicht verstehen: Im Kampf gegen Schwalben und Schauspieleinlagen geht es nicht darum, ob ein Spieler gefoult wurde, sondern ob er die Auswirkung des Fouls untermalt hat, um eine Strafe herauszuholen (genannt «Embellishment»). Bromé und Cunti erhielten übrigens beide eine 2-Minuten-Strafe. Und der HCD unterstützte das Urteil gegen Bromé.
Dass ein Stock am Oberkörper eines Gegners landet, kann passieren. Meist steckt keine böse Absicht dahinter. Doch der neue Lugano-Stürmer Evan Tschumi (24) lässt sich in der Endphase der Niederlage in Zürich zu einem Revanche-Foul mit dem Stock gegen Marc Aeschlimann hinreissen und erwischt den ZSC-Stürmer an der Schulter. Dafür wird der Sohn von Mike Tschumi, der in der NLA für Zug, Olten und Fribourg spielte, und Neffe von Rick Tschumi (ex Ambri, Lugano und Zug) für zwei Spiele gesperrt.
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Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Lausanne HC | 20 | 12 | 40 | |
2 | ZSC Lions | 18 | 20 | 39 | |
3 | HC Davos | 19 | 21 | 38 | |
4 | SC Bern | 20 | 15 | 33 | |
5 | EHC Biel | 19 | 4 | 32 | |
6 | EV Zug | 19 | 11 | 29 | |
7 | EHC Kloten | 19 | -2 | 28 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 19 | -8 | 26 | |
9 | HC Ambri-Piotta | 18 | -10 | 24 | |
10 | HC Lugano | 17 | -13 | 22 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 19 | -11 | 22 | |
12 | Genève-Servette HC | 16 | -2 | 21 | |
13 | SCL Tigers | 17 | -3 | 21 | |
14 | HC Ajoie | 18 | -34 | 12 |