Hier spielen die Stalder-Kids Hockey auf der Terrasse
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Ex-Fribourg-Star in Kanada:Hier spielen die Stalder-Kids Hockey auf der Terrasse

Ex-Fribourg-Star über sein Jahr in Kanada
Das erste Ei kostete Hockey-Auswanderer Stalder 1500 Dollar

Die Schweizer Familie Stalder lebt nun seit fast einem Jahr im Westen Kanadas. Lesen Sie, was die Auswanderer in dieser Zeit alles erlebt haben.
Publiziert: 03.10.2021 um 15:13 Uhr
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Aktualisiert: 11.11.2021 um 10:27 Uhr
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Der erste Schwarzbär im Garten? Im letzten Frühjahr wars bei den Stalders in Golden (BC) so weit.
Foto: Ralph Stalder
Dino Kessler

Irgendwann ist er da, der erste Bär, der auf dem Boden der Stalders versucht, etwas Fressbares aufzustöbern. Ein Schwarzbär, nach dem ausgiebigen Winterschlaf neugierig und hungrig, trottet durch den Garten der Schweizer Auswanderer-Familie.

Fast ein Jahr leben Ex-Fribourg-Star Ralph Stalder, seine Frau Gaëlle (31) und die Söhne Samuel (7), Louis (5) und William (2) nun schon in Golden, Britisch Kolumbien, im Westen Kanadas. Die Begegnung mit dem Bären im letzten Frühling? Mittlerweile nur noch eine Erinnerung. «Weil es der erste war», sagt Ralph Stalder. Mit Zurufen (erst Schweizerdeutsch, dann etwas in Englisch) habe er das Tier verscheucht, «Lärm mögen die Bären nicht». Natur pur sei das. «Hier gibt es keine Warnungen, wenn ein Bär in der Gegend ist, die gehören einfach zum Leben.»

Die Lodge zieht im Sommer die ersten Touristen an

Seither sind ein paar Monde vergangen. Während des ersten Jahres in Kanada haben die Stalders ihre Lodge (Callinghorselodge.com) für Touristen gerüstet, zwei ihrer drei Söhne eingeschult, Grund und Boden bewirtschaftet. Irgendwann möchten sie Selbstversorger sein im rauen Kanada. Ein langer Weg mit vielen Hindernissen.

Raben und Marder räumten den Hühnerstall leer

Das erste Hühnerei aus eigener Produktion habe sie etwa 1500 Dollar gekostet, sagt Stalder. Wie das? «Erst haben die Raben den Hühnerstall leergeräumt, dann ein Marder. 20 Hühner, alle weg.» Der Nachbar habe nur gelacht. Ein Lernprozess. Der Stall mit 10 Hühnern und einem Gockel ist nun mit einem elektrischen Zaun vor den Fressgelüsten der lokalen Fauna geschützt. Das gilt auch für frisch gepflanzte Bäume, die ohne Schutz sofort vom Wild angeknabbert werden. Der einzige Nachbar ist schon lange Selbstversorger, bei ihm kann Stalder auch mal nach Rat fragen. «Die Erfahrungen muss man aber auch selbst machen. Wenn du hier glaubst, du hättest schon alles gesehen, kommt gleich was Neues um die Ecke.»

Beim Nachbarn hat sich der 35-jährige Baselbieter vor ein paar Wochen bei der «Metzgete» nützlich gemacht, als 50 Truthähne und 70 Hühner geschlachtet und für den kurz- und langfristigen Verzehr gerüstet wurden. «Mehr Bio und lokale Produktion geht nicht», sagt Stalder. Ein Lernprozess für ihn und seine Frau Gaëlle, aber auch für die Kinder. «Auf diesem Weg erfahren sie, wo die Nahrung herkommt.»

Stalder beobachtet Spiele für PSO Ryan Gardner

Seine eigenen Erfahrungen als Hockey-Profi kann Stalder übrigens in Kanada auch nutzen. Ryan Gardner, der Beauftrage für Spielersicherheit im Schweizer Eishockey, hat Stalder angefragt, ob er pro Woche zwei Spiele unter die Lupe nehmen und seine Expertise abgeben möchte. Stalder wollte. «So behalte ich das Schweizer Eishockey immer im Blick und kann dabei erst noch mithelfen, den Sport sauber zu halten.»

Die Stalders – von den «Locals» ins Herz geschlossen

Die Stalders sind angekommen in Kanada, die «Locals» haben sie aufgenommen und ins Herz geschlossen: In der Nähe der Lodge gibt es einen wundervollen See, gut versteckt hinter dichten Baumreihen und Buschwerk. Wer den Weg nicht kennt, findet dieses Gewässer nie, die Einheimischen behalten dieses Juwel auf dem Boden der Krone für sich. Die Stalders kennen den Weg. «Wenn man dir diesen See zeigt, dann gehörst du dazu.»

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
29
31
57
2
ZSC Lions
ZSC Lions
26
31
55
3
Lausanne HC
Lausanne HC
28
2
50
4
SC Bern
SC Bern
28
18
49
5
EHC Kloten
EHC Kloten
29
-5
47
6
EV Zug
EV Zug
28
19
46
7
EHC Biel
EHC Biel
28
4
40
8
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
28
-11
39
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
29
-6
39
10
SCL Tigers
SCL Tigers
27
1
38
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
26
1
36
12
HC Lugano
HC Lugano
27
-22
33
13
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
29
-20
33
14
HC Ajoie
HC Ajoie
28
-43
23
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