ZSC-Grönborg und EVZ-Tangnes geben sich Saures
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Die Funken sprühen:ZSC-Grönborg und EVZ-Tangnes geben sich Saures

Blick über die Bande
Hat Grönborg bei Zug-Tangnes einen wunden Punkt erwischt?

EVZ-Coach Tangnes flippte aus, als ZSC-Trainer Grönborg behauptete, dass sich seine Spieler fallen lassen. Nun wurde mit Klingberg bereits zum fünften Mal ein Zuger für Schauspielerei gebüsst.
Publiziert: 02.04.2021 um 16:32 Uhr
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Aktualisiert: 12.04.2021 um 17:24 Uhr
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In Rage nach Schwalbenvorwurf: Zug-Coach Dan Tangnes.
Foto: Marc Schumacher/freshfocus
Stephan Roth

So hatte man Dan Tangnes in der Schweiz noch nie gesehen. Am letzten Samstag beim Sieg im Hallenstadion startete er durch, als ihm Rikard Grönborg auf dem Weg in die zweite Pause quer übers Eis auf Schwedisch zurief, dass sich seine Spieler immer fallen lassen würden. Der norwegische Zug-Coach beschimpfte seinen Berufskollegen übel.

Nach dem Spiel war der smarte Erfolgscoach, der mit dem EVZ nun einen neuen Quali-Rekord (116 Punkte in 50 Spielen) aufstellte, wieder gefasst. Er glättete die Wogen und schwindelte charmant, als er behauptete, er verstehe kein Schwedisch.

Und doch wunderte sich mancher in der Liga: Hat der Schwalben-Vorwurf, der im Eishockey im Gegensatz zu anderen Sportarten als Beleidigung empfunden wird, Tangnes an einem wunden Punkt erwischt?

Klingberg der fünfte verurteile Zuger

Gut möglich, dass der eine oder andere Gegner nun in den Playoffs gegen die übermächtigen Zuger genau da ansetzen wird. Zumal die Liga-Justiz nun weitere Argumente lieferte. EVZ-Stürmer Carl Klingberg wurde mit einer Busse von 2000 Franken belegt, weil sich der schwedische 98-Kilo-Schrank nach einem Foul von ZSC-Captain Patrick Geering theatralisch fallen liess.

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Klingberg ist bereits der fünfte Zuger, der in dieser Saison für ein Vergehen der unrühmlichen Kategorie «Vortäuschen eines Fouls» gebüsst wurde. Davor wurden bereits Jan Kovar und Grégory Hofmann sowie zweimal Jérôme Bachofner erwischt.

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Haben es die Schwalben-Jäger etwa auf die Zuger abgesehen? Wenn ja, dann hat sich das der EVZ auch selbst zuzuschreiben. Zweimal legte man (erfolglos) gegen die Bussen Rekurs ein und offenbarte dabei einen Mangel an Verständnis für den Kampf gegen die Schwalben-Unsitte. Da ist es schon möglich, dass man jetzt bei den Zentralschweizern besonders genau hinschaut.

Fribourg zeigt, dass man Spieler erziehen kann

Dass sich die Gegner gegen die flinken Zuger oft nur mit Fouls zu helfen wissen, darf kein Grund für die Spieler sein, nachzuhelfen.

Wie man der Schwalben-Plage Herr werden kann, haben Fribourg und Trainer Christian Dubé bewiesen. Ex-Schwalbenkönig Killian Mottet ist geläutert und auch Chris DiDomenico hat sich zumindest gebessert und fällt weniger schnell hin.

PS. Am Dienstag beklagten sich die Fribourger übrigens ebenfalls über fallende Zuger.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
31
12
59
2
ZSC Lions
ZSC Lions
28
31
58
3
HC Davos
HC Davos
32
25
58
4
SC Bern
SC Bern
31
18
55
5
EHC Kloten
EHC Kloten
32
-1
54
6
EV Zug
EV Zug
30
20
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
30
4
44
8
EHC Biel
EHC Biel
30
2
42
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-11
42
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-18
41
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
31
-12
39
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
28
-3
36
13
HC Lugano
HC Lugano
30
-23
36
14
HC Ajoie
HC Ajoie
30
-44
26
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