Auf einen Blick
- Ramon Untersander glänzt als neuer Captain mit zwei Assists
- Vorgänger Simon Moser spielt in der vierten Linie
- Der SCB gewinnt 3:1 gegen die SCL Tigers
Der Start in eine neue Ära ist dem SCB geglückt. Im ersten Ernstkampf unter dem neuen Captain Ramon Untersander (33) gibt es einen 3:1-Sieg gegen die SCL Tigers. Der Rheintaler Verteidiger spielt stark und äusserst konzentriert – und lässt sich gleich zwei Assists notieren. Auch sein Vorgänger Simon Moser (35), der letzte Saison die ersten 13 Spiele ohne Skorerpunkt geblieben war, bereitet einen Treffer vor.
Nach der Partie sprechen die beiden Routiniers im Interview mit MySports erstmals über den Captain-Wechsel. «Gross verändert es sich nicht. Ich bleibe der Gleiche. Es geht darum, dass wir der Mannschaft helfen. Ich glaube, in dieser Mannschaft können ganz viele Captain sein», sagt Untersander.
Und Moser zeigt sich, wie schon in den sieben Jahren, in denen er das C auf der Brust trug, als Teamplayer. «Ich glaube, es ist einfach ein Buchstabe. Das war schon so, als ich noch Captain gewesen bin. Ich habe keine Entscheidung allein getroffen. Es geht immer nur im Team.» Wenn er dem Verlust des Captain-Amts nachtrauern würde, wäre er «schon vorher der Falsche gewesen», sagt der Emmentaler.
Trainer Jussi Tapola erklärt: «Die Captain-Frage hat sich mehr oder weniger deshalb gestellt, weil Moser im Sommer in der Vorbereitung fehlte.» Der Stürmer hatte Probleme mit dem Rücken, und es war fraglich, ob und wann er aufs Eis zurückkehren kann. «Ich will, dass sich Mosi auf sich selbst fokussieren kann. Ich weiss, dass sein Herz hier ist. Sein Herz schlägt für das Team», so der Finne weiter. «Manchmal ist es zu viel, wenn man mit Verletzungen zu kämpfen hat und die Verantwortung fürs Team tragen muss. Mosi wird der gleiche Mosi bleiben. Wir haben viele Leader in der Kabine.»
Gegen die Tigers spielt Moser in der vierten Linie und steht fast 12 Minuten auf dem Eis. Mit beinahe 25 Minuten Einsatzzeit ist Untersander, wie schon letzte Saison, der SCB-Spieler, den Tapola am meisten aufs Eis schickt.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | ZSC Lions | 27 | 32 | 58 | |
2 | HC Davos | 31 | 26 | 57 | |
3 | Lausanne HC | 30 | 9 | 56 | |
4 | EHC Kloten | 31 | 0 | 53 | |
5 | SC Bern | 30 | 17 | 52 | |
6 | EV Zug | 29 | 16 | 46 | |
7 | SCL Tigers | 29 | 3 | 41 | |
8 | EHC Biel | 29 | 1 | 40 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 30 | -8 | 39 | |
10 | HC Ambri-Piotta | 30 | -19 | 39 | |
11 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 31 | -15 | 39 | |
12 | Genève-Servette HC | 27 | 0 | 36 | |
13 | HC Lugano | 29 | -22 | 36 | |
14 | HC Ajoie | 29 | -40 | 26 |