Hier lässt sich Ruotsalainen fallen
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Beim Spiel gegen die Lakers:Hier lässt sich Ruotsalainen fallen

2000 Franken für Theater
Schwalben-Busse für Kloten-Ruotsalainen

Ein unnatürliches Fallen in einem Zweikampf mit Lakers-Stürmer Tyler Moy kommt Klotens finnischen Goalgetter teuer zu stehen.
Publiziert: 08.03.2023 um 18:55 Uhr
Gebüsst: Kloten-Goalgetter Arttu Ruotsalainen.
Foto: Claudio de Capitani/freshfocus

Arttu Ruotsalainen steht derzeit mit Kloten in den Pre-Playoffs gegen den SCB und liegt dabei in der Serie nach dem ersten Spiel 0:1 zurück. Gebüsst wird der 25-Jährige aber nicht für ein Vergehen aus dem ersten Duell gegen die Berner. Denn bei Schwalben-Vergehen dauert es in der Regel einige Tage, bis die Schwalbenjäger die Sünder zur Kasse beten, wofür SCB-Coach Toni Söderholm zuletzt bei Chris DiDomenico (automatische Sperre nach 3. Schwalben-Busse) kein Verständnis zeigte.

Ruotsalainen war am letzten Donnerstag beim Sieg gegen die SCRJ Lakers (3:2 n.P.) erwischt worden und wurde nun sechs Tage später mit einer Busse von 2000 Franken belegt.

«Unsportlich und im Eishockey in hohem Masse verpönt»

Der kleine finnische Stürmer liess sich bei einem Zweikampf mit Lakers-Goalgetter Tyler Moy fallen. «Es kommt zu einem Kontakt zwischen dem Stock des Gegenspielers mit dem Beschuldigten, was aber keinesfalls sein Verhalten rechtfertigt. Eine Ziehbewegung ist nicht ersichtlich. Trotzdem nimmt der Beschuldigte den Kontakt wahr und lässt sich übertrieben und unnatürlich fallen», heisst es im Urteil von Einzelrichter Stefan Müller. «Dieses Verhalten erfüllt den Tatbestand des «Diving / Embellishments» gemäss Regel 64.1. IIHF, nämlich eine übermässige und unnatürliche Reaktion auf die Aktion eines Gegenspielers – unabhängig davon, ob diese Aktion korrekt oder regelwidrig war. Solches Verhalten ist unsportlich und im Eishockey in hohem Masse verpönt.»

Die Schwalbenjäger schrieben in ihrem Strafantrag: «Die Art und Weise, wie sich Ruotsalainen in dieser Aktion zuerst auf sein rechtes Knie und anschliessen ganz fallen lässt, ist für das Sounding Board nicht nur übertrieben und unnatürlich, sondern vielmehr ein offenkundiges Verhalten eine Strafe herauszuholen oder zu beschönigen.» (sr)


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