1 Silber von Helsinki 2001
Seit 2001 hat die Schweiz auf Junioren-Stufe keine WM-Medaille mehr geholt. Für den bisher letzten Streich sorgt 2001 die U18. WM-Silber! Mit Siegen gegen die Ukraine und die Slowakei qualifiziert sich die Mannschaft von Charly Oppliger für den Viertelfinal und zündet da ein Feuerwerk: 7:1 gegen Deutschland. Im Halbfinal schocken die Schweizer Gastgeber Finnland, als sie im Mitteldrittel innert neun Minuten dank Toren von Stefan Schnyder, Severin Blindenbacher und Cyrill Bühler (2) ein 0:2 in ein 4:2 verwandeln und danach den Laden dichtmachen. Erst die Russen mit Ilja Kowaltschuk stoppen die Schweizer im Final (2:6).
Im Tor glänzt Tobias Stephan, der ins All-Star-Team gewählt wird. In der Abwehr stehen Blindenbacher, Beat Forster und Tim Ramholt. Und im Sturm wirbeln ebenfalls spätere Grössen wie der fünffache Torschütze Patrik Bärtschi, Andres Ambühl, Romano Lemm oder Raffaele Sannitz.
2 Euphorie in Zug 2015
Bei der Heim-WM in Zug hängt für die Schweizer alles an einem seidenen Faden. Im entscheidenden Gruppenspiel gegen Lettland erlöst Denis Malgin das Team von Manuele Celio erst in der Overtime mit einem Powerplay-Hammer zum 3:2. Statt Abstiegsrunde heisst es Viertelfinale. Dort überfahren die jungen Schweizer Russland mit 5:0.
In Zug bricht die U18-Euphorie aus. Von nun an ist die Bossard-Arena rappelvoll. Im Halbfinal liefern die Schweizer den favorisierten Finnen einen heroischen Kampf und machen in den letzten zwei Minuten dank Toren des 16-jährigen Nico Hischier und Damien Riat einen 2:4-Rückstand wett. In der 7. Minute der Overtime setzt Finnland den K.o.-Schlag. Torschütze? Der jetzige Langnau-Stürmer Aleksi Saarela. Im Bronze-Spiel gegen Kanada (2:5) fehlt dann die Kraft, sich mit einer Medaille zu belohnen.
Vom Team, das in Zug für Euphorie sorgt, machen zahlreiche ihren Weg: Neben Hischier spielen auch Jonas Siegenthaler und Malgin, die im All-Star-Team landeten, in der NHL. Damien Riat, Calvin Thürkauf, Marco Miranda, Joren van Pottelberghe und Roger Karrer, der früh verletzt ausfiel, schafften den Sprung in die Nati.
3 Das dramatische «Leder» von 1999
Bei der ersten offiziellen U18-WM sind die USA und Kanada noch nicht dabei und es gibt auch noch keine K.o.-Spiele. Die Medaillen werden in einer Finalrunde in Füssen (D) vergeben. Dabei verblüfft die Schweiz mit klaren Siegen gegen Finnland (6:1) und Russland (4:1).
Herausragend: Der jetzige Ambri-Trainer Luca Cereda, der zehn Punkte bucht und im folgenden Sommer in der ersten Runde von Toronto gedraftet wird, und Verteidiger David Jobin, der ins All-Star-Team gewählt wird.
Für eine Medaille reicht es aber nicht. Die Schweizer verfolgen die letzte Partie zwischen Finnland und Schweden gebannt: Bei einem Sieg Finnlands hätte das Team von Alfred Bohren Bronze, bei einem Erfolg der Schweden gar Silber geholt. Nur: Das Spiel endet 2:2. Finnland wird mit sieben Zählern Weltmeister, während die Schweiz im Kampf um die Medaillen gegenüber Schweden und der Slowakei (alle sechs Punkte) aufgrund der Niederlagen in den direkten Duellen das Nachsehen hat. Bitter.
4 Helfenstein-Show in Kloten 2000
Bei der Heim-WM in Kloten ZH und Weinfelden TG putzen die Schweizer im Viertelfinal die Slowakei 3:0 weg. Im Halbfinal verliert das Team von Beat Lautenschlager dann gegen Russland 1:4 und ist im Bronze-Spiel gegen Schweden (1:7) chancenlos.
Donnerstag, 20. April
Finnland – Schweiz, 20.00 Uhr
Freitag, 21. April
Norwegen – Schweiz, 20.00 Uhr
Sonntag, 23. April
Schweiz – Lettland, 15.00 Uhr
Dienstag, 25. April
Schweiz – USA, 16.00 Uhr
Alle Spiele finden in der St. Jakob Arena in Basel statt und werden auf MySports live übertragen. Die ersten vier der Gruppe qualifizieren sich für die Viertelfinals.
Donnerstag, 20. April
Finnland – Schweiz, 20.00 Uhr
Freitag, 21. April
Norwegen – Schweiz, 20.00 Uhr
Sonntag, 23. April
Schweiz – Lettland, 15.00 Uhr
Dienstag, 25. April
Schweiz – USA, 16.00 Uhr
Alle Spiele finden in der St. Jakob Arena in Basel statt und werden auf MySports live übertragen. Die ersten vier der Gruppe qualifizieren sich für die Viertelfinals.
Der jetzige MySports-Experte und Agent Sven Helfenstein, der einen Traumsturm mit Thibaut Monnet und Duri Camichel (†2015) bildet und schon an der U20-WM glänzte, beendet das Turnier mit elf Punkten als Co-Leader der Skorerliste und wird von den New York Rangers gedraftet. Mit der ganz grossen Karriere und der NHL wird es dann aber nichts.
5 Malgin & Fiala schocken den Weltmeister 2014
Die Schweizer setzen in Finnland ein Ausrufezeichen. Im ersten Gruppenspiel bezwingen sie den späteren Champion USA. Die Differenz machen aktuelle NHL-Spieler. Nicht jene der Amerikaner wie Auston Matthews, Jack Eichel oder Dylan Larkin, sondern die Schweizer: Kevin Fiala gleicht zu Beginn des Schlussdrittels zum 2:2 aus. Und Denis Malgin vollendet die Überraschung mit einem Doppelpack in den letzten vier Minuten.
Für eine Medaille reicht es dem starken Team von Manuele Celio aber nicht. Im Viertelfinal ist gegen Kanada Endstation. Fiala, der einen Monat später als 17-Jähriger mit der Nati an der WM spielt, gleicht zwar in der 56. Minute im Powerplay aus. Doch 30 Sekunden vor der sich anbahnenden Overtime bezwingt Trevor Konecny den Schweizer Goalie Gautier Descloux zum 3:2.
Donnerstag, 20. April
Finnland – Schweiz, 20.00 Uhr
Freitag, 21. April
Norwegen – Schweiz, 20.00 Uhr
Sonntag, 23. April
Schweiz – Lettland, 15.00 Uhr
Dienstag, 25. April
Schweiz – USA, 16.00 Uhr
Alle Spiele finden in der St. Jakob Arena in Basel statt und werden auf MySports live übertragen. Die ersten vier der Gruppe qualifizieren sich für die Viertelfinals.
Donnerstag, 20. April
Finnland – Schweiz, 20.00 Uhr
Freitag, 21. April
Norwegen – Schweiz, 20.00 Uhr
Sonntag, 23. April
Schweiz – Lettland, 15.00 Uhr
Dienstag, 25. April
Schweiz – USA, 16.00 Uhr
Alle Spiele finden in der St. Jakob Arena in Basel statt und werden auf MySports live übertragen. Die ersten vier der Gruppe qualifizieren sich für die Viertelfinals.