Schärers Konflikt führt auf WM zurück
Ex-Hockey-Boss wollte Nati-Trainer Fischer entlassen

Nati-Trainer Patrick Fischer gehörte zu den vielen Gegnern von Ex-Verbands-Boss Stefan Schärer. Ein Teil des Konflikts geht auf die letzte WM zurück.
Publiziert: 06.12.2024 um 17:03 Uhr
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Stefan Schärer ist als Präsident des Schweizer Eishockeyverbands zurückgetreten.
Foto: freshfocus

Auf einen Blick

  • Eishockey-Präsident Stefan Schärer tritt nach Konflikten zurück
  • Schärer wollte Nati-Trainer Fischer bei WM-Viertelfinal-Pleite entlassen
  • Schweiz holt WM-Silber, Schärer verlässt Verband nach 15 Monaten
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Christian MüllerRedaktor Sport

Von Klub-Bossen bis zu Verbands-Mitarbeitern: Der zurückgetretene Eishockey-Präsident Stefan Schärer (59) hat in seiner 15-monatigen Amtszeit so ziemlich alle gegen sich aufgebracht. 

Fast am wichtigsten: Seit der WM in Prag herrschte auch zwischen Schärer und Nati-Trainer Patrick Fischer (49) Eiszeit. Im Fall einer Viertelfinal-Pleite gegen Deutschland wollte Schärer den Nati-Coach sogar entlassen. Ein entsprechender Bericht der NZZ deckt sich mit Blick-Informationen. 

Es kam dann jedoch anders: Die Schweiz schlägt Deutschland mit 3:1 und holt später WM-Silber. Selbst in der Stunde des Erfolgs gibts kein Lob für Fischer. «Irgendwann hat jeder einmal Glück», soll Schärer den Viertelfinal-Triumph über die Deutschen lapidar kommentiert haben.

Die Ausstiegsklausel in Fischers Vertrag ist dank des Erfolgs kein Thema mehr. Die Beziehung zwischen dem Verbands-Boss und seinem wichtigsten Mitarbeiter kann aber auch der Silberglanz nicht beschönigen. Ein halbes Jahr später ist dann alles vorbei: Statt Fischer ist es Schärer, der den Hockeyverband verlässt.

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