Aufgebot für Karjala Cup
Fischer beruft zwei Neulinge in Hockey-Nati

Anfang November steht für die Schweizer Hockey-Nationalmannschaft nach der sensationellen WM-Silbermedaille der Startschuss in die neue Saison an. Neben zwei Debütanten gibts eine kleine Trainerrochade.
Publiziert: 30.10.2024 um 13:58 Uhr
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Aktualisiert: 31.10.2024 um 12:07 Uhr
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Einer von zwei Debütanten in der Nati: Nicolas Baechler von den ZSC Lions.
Foto: Pius Koller

Beim Karjala Cup, der vom 7. bis 10. November 2024 in Helsinki stattfindet, gibt Nationaltrainer Patrick Fischer gleich zwei jungen Talenten die Chance, sich auf internationalem Eis zu beweisen. Die 21-jährigen Giancarlo Chanton, Verteidiger bei Genf-Servette, und Nicolas Baechler, Stürmer der ZSC Lions, feiern in Helsinki ihr Debüt im Schweizer Nationaltrikot.

Neben Finnland, dem Gastgeberland, trifft die Schweiz beim Karjala Cup auch auf Tschechien, den amtierenden Weltmeister, sowie auf Schweden. «Unser Ziel ist es, an die positive Energie der vergangenen WM anzuknüpfen und als Team kontinuierlich weiterzuwachsen», betont Headcoach Patrick Fischer mit Blick auf das Turnier.

Aus dem WM-Team von Prag sind vier Verteidiger und fünf Stürmer dabei, aber kein Goalie. Fischer nominierte Stéphane Charlin von den SCL Tigers und Gilles Senn von Ambri-Piotta.

Das Nati-Aufgebot für den Karjala Cup

Torhüter (2): Stéphane Charlin (SCL Tigers), Gilles Senn (HC Ambri-Piotta)

Verteidiger (10): David Aebischer (HC Lugano), Iñaki Baragano (SCRJ Lakers), Tim Berni (Genève-Servette HC), Giancarlo Chanton (Genève-Servette HC), Michael Fora (HC Davos), Tobias Geisser (EV Zug), Fabian Heldner (Lausanne HC), Dean Kukan (ZSC Lions), Romain Loeffel (SC Bern), Christian Marti (ZSC Lions)

Stürmer (15): Andres Ambühl (HC Davos), Sven Andrighetto (ZSC Lions), Thierry Bader (SC Bern), Nicolas Baechler (ZSC Lions), Attilio Biasca (EV Zug), Enzo Corvi (HC Davos), Fabrice Herzog (EV Zug), Mike Künzle (EV Zug), Denis Malgin (ZSC Lions), Marco Miranda (Genève-Servette HC), Tyler Moy (SCRJ Lakers), Damien Riat (Lausanne HC), Théo Rochette (Lausanne HC), Sven Senteler (EV Zug), Dario Simion (EV Zug)

Torhüter (2): Stéphane Charlin (SCL Tigers), Gilles Senn (HC Ambri-Piotta)

Verteidiger (10): David Aebischer (HC Lugano), Iñaki Baragano (SCRJ Lakers), Tim Berni (Genève-Servette HC), Giancarlo Chanton (Genève-Servette HC), Michael Fora (HC Davos), Tobias Geisser (EV Zug), Fabian Heldner (Lausanne HC), Dean Kukan (ZSC Lions), Romain Loeffel (SC Bern), Christian Marti (ZSC Lions)

Stürmer (15): Andres Ambühl (HC Davos), Sven Andrighetto (ZSC Lions), Thierry Bader (SC Bern), Nicolas Baechler (ZSC Lions), Attilio Biasca (EV Zug), Enzo Corvi (HC Davos), Fabrice Herzog (EV Zug), Mike Künzle (EV Zug), Denis Malgin (ZSC Lions), Marco Miranda (Genève-Servette HC), Tyler Moy (SCRJ Lakers), Damien Riat (Lausanne HC), Théo Rochette (Lausanne HC), Sven Senteler (EV Zug), Dario Simion (EV Zug)

Rotation im Trainerstab

Fehlen wird in Helsinki der langjährige Nati-Assistent Tommy Albelin, der seit dieser Saison als Assistenztrainer bei den New York Islanders arbeitet. Sollte er mit seinem Team in den NHL-Playoffs dabei sein, würde er wohl auch die WM 2025 in Herning und Stockholm verpassen. Sowohl jetzt in Helsinki als auch an der WM kommenden Frühling wird respektive würde Rikard Franzen seine Rolle übernehmen. Franzen ist Assistenztrainer bei Servette und wird auch als Assistent von Marcel Jenni mit der U20-Auswahl die Junioren-WM im Dezember bestreiten.

Bei den kommenden Spielen in Helsinki wird der Trainerstab noch von Steve Hirschi (Assistent bei den SCL Tigers) und Marco Bayer (Head Coach bei den GCK Lions) ergänzt. «Im Sinne der Coaching-Förderung Schweiz geben wir auch diese Saison wieder einigen Kandidaten die Möglichkeit, auf Stufe der A-Nationalmannschaft mitzuarbeiten und so internationale Erfahrungen zu sammeln», erklärt Nati-Direktor Lars Weibel diese Rochade.

Das Schweizer Team reist zwecks optimaler Vorbereitung am Montag nach Finnland. Das erste Spiel bestreitet es am Donnerstag gegen den Turnier-Gastgeber Finnland (ab 17.30 Uhr). Am Samstag und am Sonntag folgen die Partien gegen Schweden und Tschechien.

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