Fasel, der Putin-Freund
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Dieser Schweizer kennt Putin:Fasel, der Putin-Freund

Nachrichtenagentur meldet
René Fasel ist jetzt Russe und Apfelbauer in Krasnodar

Gemäss der russischen Nachrichten-Agentur Interfax ist Ex-IIHF-Präsident René Fasel (73) inzwischen russischer Staatsbürger und Geschäftspartner eines Oligarchen.
Publiziert: 15.02.2023 um 19:00 Uhr
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Aktualisiert: 15.02.2023 um 19:10 Uhr
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Fasel wurde zuletzt bei der Ski-WM in Frankreich an der Seite von FIS-Präsident Eliasch gesehen.
Foto: Sven Thomann
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Dino KesslerLeiter Eishockey-Ressort

Gemäss einer bislang unbestätigten Meldung der russischen Nachrichten-Agentur «Interfax» hat der ehemalige IIHF-Präsident René Fasel (73) die russische Staatsbürgerschaft angenommen. Gleichzeitig soll der Zahnarzt aus dem Kanton Freiburg eine 54-Prozent-Beteiligung an der Alma Holding erworben haben. Fasel wurde am 10. Februar 2023 zumindest ins lokale Handelsregister eingetragen.

Die restlichen 46 Prozent hält die Volga Group des russisch-finnischen Oligarchen Gennadi Timtschenko (70). Timtschenko verfügte im Jahr 2022 laut Forbes über ein geschätztes Vermögen von rund 13 Milliarden US-Dollar und wird dem Machtzirkel des russischen Diktators Wladimir Putin zugerechnet.

Auf eine Anfrage von Blick hat René Fasel bisher nicht reagiert.

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Bereits 2022 ins russische Steuerregister eingetragen

Die Alma Group betreibt in der Region Krasnodar am Schwarzen Meer weitläufige Apfelplantagen. Laut Interfax wurde Fasel bereits im Januar 2022 – noch vor Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine – als Einzelunternehmer ins Steuerregister eingetragen.

Fasel war im September 2021 nach 27 Jahren Amtszeit als Präsident der IIHF zurückgetreten. Die Ethik-Kommission der IIHF leitete kurz nach Beginn der russischen Invasion in der Ukraine eine Untersuchung gegen den Ehrenpräsidenten auf Lebenszeit ein. Untersucht werden sollte, ob Fasel gegen die Integritätsregeln der IIHF verstossen hat. Ein Ergebnis hat die IIHF bis heute nicht kommuniziert.

Mitte März 2022 hatte die russische Nachrichtenagentur «RIA Novosti» vermeldet, Fasel habe sich in beratender Funktion der russischen KHL angeschlossen. Auf Anfrage sagte Fasel damals: «Es gibt keine offizielle Vereinbarung, sprich Vertrag, mit der KHL. Ich stehe mit den Verantwortlichen seit Monaten in regelmässigem Kontakt. In dieser momentan schwierigen Situation versuche ich zu helfen, damit die Spieler dort eine Zukunft haben können.»

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