Auf einen Blick
- Floyd Mayweather muss 2,4 Millionen Dollar an nigerianische Firma zahlen
- Gerichtsurteil wegen gebrochenen Vertrags für Werbeauftritte in afrikanischen Ländern
- Gericht genehmigt Beschlagnahme für zwei Luxusautos: Bugatti GSV oder Ferrari LaFerrari
Floyd Mayweather (47) ist einer der erfolgreichsten Boxer aller Zeiten. 50 Kämpfe bestritt er in seiner Karriere – allesamt gewann er, 27 davon per K. o. Die vielen Siege spülten dem US-Amerikaner auch viel Geld aufs Konto, mit denen er sich nicht nur mehrere Häuser, sondern auch gleich Dutzende Autos kaufte. Heute soll Mayweather über 100 Autos besitzen, darunter einen Bugatti Veyron und mehrere Rolls-Royce.
Nun muss er aber eines der Autos aus seinem imposanten Fuhrpark wohl abgeben. Denn Mayweather soll im Jahr 2017 einen Vertrag für Werbeauftritte in mehreren afrikanischen Ländern, darunter etwa Nigeria, gebrochen haben. Eine nigerianische Medienagentur, die Mayweather für seine Tour durch Westafrika gebucht hatte, verklagte ihn daraufhin wegen Vertragsbruchs, Betrugs und ungerechtfertigter Bereicherung.
Mehr Boxen
Ferrari oder Bugatti darf nun beschlagnahmt werden
Ein Berufungsgericht in Kalifornien bestätigte Ende August ein früheres Urteil eines untergeordneten Gerichts gegen den Boxer und zwingt ihn nun zur Strafzahlung. So soll der 47-Jährige über 1,2 Millionen US-Dollar an Schadenersatz, 720'000 US-Dollar an Zinsen und 16’279 US-Dollar an Anwaltskosten zahlen.
Weil Mayweather sich seit dem Urteil in diesem Sommer weigerte, die Schulden zu begleichen, hat das Gericht nun die Beschlagnahmung für zwei seiner Luxusautos bewilligt. Nun darf entweder sein 2015 Bugatti GSV (Basispreis von über 1,5 Millionen Franken) oder sein Ferrari LaFerrari (Basispreis von über 1,3 Millionen Franken) beschlagnahmt werden.