Viertelfinal-Out in Gstaad
Drittes Brasilien-Duo eine Nummer zu gross

Für Esmée Böbner und Zoé Vergé-Dépré ist im Viertelfinal des Elite16-Turniers in Gstaad Schluss. Ihr drittes Duell gegen ein brasilianisches Duo verlieren sie 0:2.
Publiziert: 06.07.2024 um 17:19 Uhr
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Aktualisiert: 06.07.2024 um 18:51 Uhr
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Im Viertelfinal trafen Esmée Böbner (l.) und Zoé Vergé-Dépré in Gstaad zum dritten Mal auf ein brasilianisches Duo – und scheiterten erstmals.
Foto: keystone-sda.ch
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Nicole VandenbrouckReporterin Eishockey

Ihre Siegesserie in Gstaad nimmt ein Ende: Ungeschlagen zogen Esmée Böbner und Zoé Vergé-Dépré in den Viertelfinal ein. Doch gegen die Brasilianerinnen Agatha Bednarczuk (41) und Rebecca Cavalcanti (31) war kein Kraut gewachsen. Die Schweizer Olympia-Fahrerinnen verloren 0:2 (17:21, 19:21).

Im ersten Satz fanden Böbner/Vergé-Dépré ihren Rhythmus nicht, hatten Mühe im Sideout und handelten sich so einen Rückstand ein. Gegen Agatha/Rebecca zu punkten, ist bei jedem Ball eine Herausforderung, weil Abwehrspielerin Rebecca das Spiel enorm gut liest. Da ist Variantenreichtum gefragt. Konstanten Druck konnten die Schweizerinnen zu wenig aufbauen.

Vielversprechender Auftritt trotz Out

Im zweiten Satz gelang dies Böbner/Vergé-Dépré besser, auch am Service. Doch die beiden Brasilianerinnen waren in allen Bereichen zu sattelfest. In der Annahme sind sie kaum zu erschüttern, im Angriff können sie stets Katz und Maus spielen, weil sie die Laufwege ihrer Gegnerinnen lesen. Zwar gelingt es den Schweizerinnen, auch mal mehrere Bälle in Folge zu punkten. Doch Agatha/Rebecca fanden eher früher als später entsprechende Antworten, setzten viele Bälle präzise an die Linien.

Trotz Out im Viertelfinal: Der Auftritt von Böbner/Vergé-Dépré drei Wochen vor dem Olympia-Turnier in Paris ist ein vielversprechender.

Anouk Vergé-Dépré und Joana Mäder hingegen ist der Einzug in den Viertelfinal nicht gelungen. In der Zwischenrunde scheiterten sie an den topgesetzten Niederländerinnen Katja Stam/Raïsa Schoon nach hartem Kampf im Tiebreak (22:24, 21:17, 12:15). Vergé-Dépré/Mäder vergaben im ersten Durchgang einen Satzball. Im zweiten Satz gelang ihnen nach einem Vier-Punkte-Rückstand noch die Wende. Doch der Schwung reichte in der Endphase des Tiebreaks nicht mehr und Stam/Schoon buchten die entscheidenden Punkte.

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