Genau 50 Jahre ist es heute her, seit die Swissair-Maschine SR330 am 21. Februar 1970 bei Würenlingen AG abgestürzt ist. 47 Menschen kamen dabei ums Leben. Palästinensische Terroristen hatten wenige Minuten nach dem Start eine Bombe an Bord gezündet.
Die Tragödie bleibt aber ungeklärt: Die mutmasslichen Täter kommen nie vor Gericht. Die Bundesanwaltschaft hat den Fall im Jahr 2018 zu den Akten gelegt. Viele lässt der Absturz nicht in Ruhe: «Für die Angehörigen und Zeitzeugen ist der Fall heute noch sehr präsent», sagt der damalige Gemeinderat Arthur Schneider (79).
Laut einem ehemaligen Mitarbeiter des US-Geheimdienstes hätte der Absturz gar verhindert werden können, berichtet die «NZZ». Denn: Der israelische Geheimdienst hatte die palästinensische Terrorzelle im Visier. Die Info über die Bombe erreichte den Bundesnachrichtendienst (BND) aber nicht.
Blick TV berichtet ab 13 Uhr live in einer Sondersendung von der Gedenkfeier des Swissair-Absturzes. Im Studio zugeschaltet ist Politikwissenschaftler Wolfgang Kraushaar (71) im Gespräch mit Blick-TV-Chefredaktor Jonas Projer (38).