«Wasser und Schaum kamen aus dem Mund meiner Mutter»
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Seriban S. (18) trauert:«Wasser und Schaum kamen aus dem Mund meiner Mutter»

Eine Woche nach Bootsunfall in Rheinfelden AG – Tochter Seriban S. (18) trauert
«Wir können immer noch nicht fassen, was passiert ist»

Vor einer Woche starb beim Bootsunfall in Rheinfelden AG die fünffache Mutter Samantha S. (†33). Schon bald wurde für ihre Kinder eine Spendenaktion lanciert, die noch immer läuft. Die älteste Tochter (18) und ihr Vater (38) sagen jetzt schon: «Herzlichen Dank!»
Publiziert: 01.09.2022 um 18:16 Uhr
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Aktualisiert: 21.11.2022 um 16:20 Uhr
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Seriban S. (18), die Tochter der verstorbenen Samantha S. (†33), zusammen mit ihrem Vater Enis R. (38).
Foto: Ralph Donghi
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Ralph DonghiReporter News

Vor einer Woche kam es auf dem Rhein bei Rheinfelden AG zu einem tragischen Unfall. Ein Sportboot krachte bei der Badi in eine Mauer. Die vier Passagiere fielen ins Wasser. Drei von ihnen wurden verletzt, für Samantha S.* (†33) aus der Region Lörrach (D) kam jede Hilfe zu spät. Sie starb noch vor Ort.

Ihre Tochter Seriban S.* (18), die mit ihrem Freund (19) ebenfalls im Boot sass, erzählte danach im Blick, wie sie alles miterleben musste. Am Steuer des Sportbootes war der Freund (37) von Samantha S. Laut Polizei war er alkoholisiert.

«Es war eine traurige Woche»

Rasch nach dem Horrorunfall wurde für Seriban S. und ihre vier Geschwister eine Spendenaktion lanciert. Die Solidarität ist gross: Bis Donnerstagnachmittag wurden über 11'000 Euro gespendet.

Wie geht es Seriban S. eine Woche nach dem Unfall? «Es war eine schwierige und traurige Woche», sagt die Schülerin. «Wir können immer noch nicht fassen, was passiert ist.» Sie wisse noch nicht, was die Ursache für den Tod ihrer Mutter sei, sagt sie. Auch ist noch nicht klar, wann die Beerdigung stattfindet. «Wir wollen auf jeden Fall ihrem Wunsch nachkommen und sie in der Natur zur letzten Ruhe betten.»

Für die fünf Halbwaisen ist gesorgt

Kraft geben der Familie «die vielen Beileidsbekundungen», so Seriban S. «Wir bedanken uns bei allen recht herzlich für die Unterstützung und natürlich für die Spenden – auch für jede weitere.» Der Dank gelte auch allen, «die uns in dieser schwierigen Zeit beistehen».

Enis R.* (38), Vater von Seriban S. und drei ihrer Geschwister, sagt: «Ich bin für meine Kinder da. Sie wohnen bei mir und haben Unterstützung von unserer Familie.» Für sie werde gut gesorgt sein. «Natürlich vermissen sie ihre Mama», ergänzt er. «Aber sie sind alle sehr stark und werden es packen. Wir schaffen das zusammen.»

* Namen bekannt

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