In Zahlen ausgedrückt hat sich der Lebensraum für Zecken im Zeitraum zwischen 2009 und 2018 um über 4000 Quadratmeter vergrössert. Das entspricht in etwa der doppelten Fläche des Kantons St. Gallen, wie die Suva in einer Mitteilung am Donnerstag schreibt.
Speziell in Lagen zwischen 500 und 1000 Metern über Meer hätten sich die Verhältnisse so geändert, dass es den Zecken dort zunehmend gefalle. Diese Entwicklung schlage sich in der Zahl der Zeckenstiche nieder, die in den letzten Jahren stark zugenommen habe.
Jährlich rund 14'000 Zeckenstichen
Im Zeitraum von 2017 bis 2021 ist es laut einer Studie aus der Westschweiz jährlich zu rund 14'000 Zeckenstichen gekommen. Das ist eine Zunahme um 40 Prozent gegenüber der Periode 2012 bis 2016. Die Klimaerwärmung könnte ein Grund dafür sein, dass sich die Zecken in der Schweiz immer wohler fühlen, heisst es in der Studie weiter.
Die Spinnentiere sässen im Unterholz sowie auf Pflanzen an Wald- und Wegrändern. Bis in eine Höhe von 1,5 Metern über dem Boden lauerten sie auf Menschen und Tiere. Die Suva bezeichnet die Zecken als klein, lästig und nicht ungefährlich.
Die Zeckenliga empfiehlt folgende Massnahmen zur Prävention:
- Tragen Sie beim Aufenthalt in Gefahrenzonen geschlossene Kleidung und Schuhwerk.
- Stülpen Sie Socken/Strümpfe über die Hosen.
- Verwenden Sie als zusätzliche Massnahme ein Zeckenschutzmittel. Dieses wirkt allerdings nur beschränkte Zeit und ist allein angewendet zu wenig zuverlässig.
- Nach einem Aufenthalt im Freien duschen und die Haut gut abreiben. Suchen Sie den Körper systematisch nach Zecken ab, vor allem an den bevorzugten Stichstellen: Schamgegend, Oberschenkelinnenseite, Bauchnabel und Umgebung, unter den Brüsten, Achselhöhlen, Schultern, Hals und Nacken, Haaransatz, hinter den Ohren, in der Kniekehle und Armbeuge. Achten Sie besonders auch auf die kleinen Larven und Nymphen: Sie sind sehr klein, hellbraun und können leicht übersehen werden, da sie fast wie eine Sommersprosse aussehen.
- Zecken nach einem Aufenthalt im Freien auch von den Kleidern entfernen (z.B. mit Kleiderrolli). Kleider zum Trocknen aufhängen, denn in feuchten Kleidern können Zecken mehrere Stunden überleben.
- Beim Wandern und Spielen möglichst nicht Sträuchern und Büschen entlang streifen. Vermeiden Sie es, durch hohes Gras und Gebüsch zu gehen.
- Vorsicht beim Liegen im Wald, auf Wiesen sowie in Parks und im Garten.
Die Zeckenliga empfiehlt folgende Massnahmen zur Prävention:
- Tragen Sie beim Aufenthalt in Gefahrenzonen geschlossene Kleidung und Schuhwerk.
- Stülpen Sie Socken/Strümpfe über die Hosen.
- Verwenden Sie als zusätzliche Massnahme ein Zeckenschutzmittel. Dieses wirkt allerdings nur beschränkte Zeit und ist allein angewendet zu wenig zuverlässig.
- Nach einem Aufenthalt im Freien duschen und die Haut gut abreiben. Suchen Sie den Körper systematisch nach Zecken ab, vor allem an den bevorzugten Stichstellen: Schamgegend, Oberschenkelinnenseite, Bauchnabel und Umgebung, unter den Brüsten, Achselhöhlen, Schultern, Hals und Nacken, Haaransatz, hinter den Ohren, in der Kniekehle und Armbeuge. Achten Sie besonders auch auf die kleinen Larven und Nymphen: Sie sind sehr klein, hellbraun und können leicht übersehen werden, da sie fast wie eine Sommersprosse aussehen.
- Zecken nach einem Aufenthalt im Freien auch von den Kleidern entfernen (z.B. mit Kleiderrolli). Kleider zum Trocknen aufhängen, denn in feuchten Kleidern können Zecken mehrere Stunden überleben.
- Beim Wandern und Spielen möglichst nicht Sträuchern und Büschen entlang streifen. Vermeiden Sie es, durch hohes Gras und Gebüsch zu gehen.
- Vorsicht beim Liegen im Wald, auf Wiesen sowie in Parks und im Garten.
Trotz des klar zunehmenden Trends zu mehr Zeckenstichen schwankten die Zahlen jährlich. Das Wetter habe einen grossen Einfluss auf die Zahl der Stiche. Stiegen die Temperaturen bereits im März, bewirke dies einen doppelten Effekt.
Die Klimaerwärmung wirkt sich aus
Zum einen erwachten die Zecken dann früher aus ihrer Winterstarre. Auf der anderen Seite hielten sich die Menschen dann vermehrt im Freien auf, sagte Felix Ineichen, Zecken-Experte beim Unfallversicherer Suva.
Die Statistik bestätige den Zusammenhang zwischen steigenden Temperaturen und der Anzahl Zeckenstiche. In den Monaten Mai, Juni und Juli verzeichne die Suva am meisten Personen mit Zeckenstichen.
Eine Prognose für das laufende Jahr sei schwierig. Die kommenden Wochen könnten erste Hinweise darauf geben, ob 2022 ein Zeckenjahr werde. Gemäss Statistik habe der Monat April entscheidenden Einfluss auf die Zahl der Zeckenstiche. Sei er warm und sonnig, gebe es mehr Zecken. (SDA)
Die blutsaugenden Zecken liegen wieder auf der Lauer. Mit den wärmeren Temperaturen nehmen auch die Zeckenstiche zu. Dieses Jahr gibt es besonders viele Zecken. Die Zahl der kleinen Blutsauger ist angestiegen – Grund ist ausgerechnet der kalte Winter. So kann man sich gegen Zecken schützen.
Die blutsaugenden Zecken liegen wieder auf der Lauer. Mit den wärmeren Temperaturen nehmen auch die Zeckenstiche zu. Dieses Jahr gibt es besonders viele Zecken. Die Zahl der kleinen Blutsauger ist angestiegen – Grund ist ausgerechnet der kalte Winter. So kann man sich gegen Zecken schützen.
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