Die Griechin (30) war nicht zu bremsen. Sie fuhr derart auf einen Mann ab, dass sie ihn trotz mehrerer Beschwerden während zwei Jahren mit Textnachrichten und Nacktbildern von sich bombardierte.
Die Frau, die in einem Freiburger Studentenwohnheim wohnte, schickte dem Mann unter anderem Fotos ihrer nackten Brüste, wie «La Liberté» berichtet. Zudem deckte sie ihn mit Bildern von Genitalien unklaren Ursprungs ein.
Der Belästigte versuchte zwar, die Frau auf Social Media zu blockieren. Immer wenn er das tat, erstellte die 30-Jährige jedoch neue Profile, um ihm weiterhin Nachrichten und Fotos schicken zu können.
Strafbefehl wegen Nötigung und Pornografie
Die Frau stellte dem Mann auch nach. Sie suchte ihn zu Hause auf, rief ihn immer wieder an und hinterliess Nachrichten an seinem Auto. Weil das Stalking nicht aufhörte, war der Mann schliesslich sogar gezwungen, seinen Wohnort und sein Autokennzeichen zu wechseln.
Jetzt verurteilte die Freiburger Staatsanwaltschaft die Griechin per Strafbefehl wegen Nötigung, Pornografie und Missbrauchs von Telekommunikationsmitteln zu einer bedingten Geldstrafe und zu einer unbedingten Busse von 1300 Franken. Wie aus dem Strafbefehl hervorgeht, benutzte die Stalkerin rund 15 Social-Media-Accounts für ihre Taten.
Der Mann war nicht ihr einziges Opfer. Der Frau wird auch zur Last gelegt, eine andere Frau übers Internet attackiert und beleidigt zu haben.