Zur Verfügung stehen kantonale Lärmschutzwände, Stützmauern, Rastplätze und Brücken, wie die Bau- und Verkehrsdirektion am Dienstag mitteilte. Die Betreiberinnen und Betreiber würden diese Fotovoltaikanlagen selber finanzieren und den Stromverkauf sicherstellen. Mit diesem Schritt wolle der Kanton bei der Umsetzung der Energiestrategie 2050 eine Vorbildfunktion wahrnehmen.
Ende 2022 veröffentlichte der Kanton Bern einen Bericht über das Solar-Potential auf Strasseninfrastrukturen. Damals wurden 9500 Infrastrukturobjekte untersucht, wovon 1300 für die Installation von Solaranlagen geeinigt wären.
Pro Jahr könnten damit knapp 20 Gigawattstunden Strom produziert werden. Dies ist ein knappes Prozent der bereits installierten Fotovoltaikleistungen in der Schweiz, wie dem Bericht zu entnehmen war. (SDA)