Wahlen 2023
Obwaldner Ständerat in stiller Wahl bestätigt

Der Obwaldner Ständerat Erich Ettlin (Mitte) wird in stiller Wahl in seinem Amt bestätigt. Bis zum Ablauf der Eingabefrist für die eidgenössischen Wahlen vom 22. Oktober am Montagmittag ging keine weitere Kandidatur ein.
Publiziert: 04.09.2023 um 16:05 Uhr
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Der Obwaldner Ständerat Erich Ettlin (Mitte) wird in stiller Wahl in seinem Amt bestätigt.
Foto: ANTHONY ANEX

Der 61-jährige Erich Ettlin hat damit seine dritte Amtszeit auf sicher. Ettlin wohnt in Kerns und ist Steuerberater. Obwalden hat als Halbkanton nur einen Sitz in der kleinen Kammer der eidgenössischen Räte.

Ettlin ist der zweite gewählte Ständerat der neuen Legislatur. Der Innerrhoder Mitte-Vertreter Daniel Fässler (63) wurde im Frühjahr an der Landsgemeinde für eine weitere Amtsdauer bestätigt.

Konkurrenz für SVP-Nationalrätin

Auch im Nationalrat hat Obwalden nur einen Sitz. Die bisherige Nationalrätin Monika Rüegger (SVP) tritt erneut an. Die 55-jährige Engelbergerin war 2019 als erste Frau ihres Kantons in den Nationalrat gewählt worden.

Herausgefordert wird Rüegger von Nico Fankhauser (FDP). Der Giswiler ist 26 Jahre alt, Betriebsökonom und Präsident der Obwaldner Jungfreisinnigen. Die FDP Obwalden begründete den Angriff auf den SVP-Sitz damit, dass sie «eigenständig und fortschrittlich» sei.

Zunächst hatte die GLP eine Kandidatur für den Nationalrat angekündigt und den Alpnacher Gemeinderat Paddy Matter nominiert, um eine Alternative zur SVP-Frau Rüegger zu bieten. Nachdem die FDP ins Rennen gestiegen war, zog die kleine und noch junge GLP ihre Kandidatur zurück. (SDA)

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