Gute Neuigkeiten für Risikopersonen! Der Bund hat mit dem Pharmaunternehmen Pfizer einen Kaufvertrag für das Corona-Medikament Paxlovid unterzeichnet. 12'000 Packungen sollen noch diesen Monat geliefert werden.
Das Medikament kommt bei Personen zum Einsatz, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben und bei denen ein erhöhtes Risiko einer schweren Erkrankung besteht. Es sollte möglichst rasch nach der Ansteckung eingenommen werden. Die «Superpille» senkt das Risiko eines schweren Verlaufs massiv. Laut Pfizer ist die Gefahr, ins Spital eingewiesen zu werden oder gar an Corona zu sterben, bei Risikopersonen mit dem Medikament 89 Prozent kleiner. In den USA und auch in der EU wird Paxlovid bereits eingesetzt.
Erste Behandlungen noch im Mai
In der Schweiz sollen noch diesen Monat erste Behandlungen beginnen, teilt das Bundesamt für Gesundheit (BAG) mit. Diese würden zuerst in dafür berechtigten kantonalen Zentren stattfinden. In einer zweiten Phase sei das rezeptflichtige Medikament dann auch über Hausärzte und Apotheken erhältlich. Die Kosten für die ambulante Anwendung übernimmt der Bund.
Paxlovid ist derzeit noch nicht in der Schweiz zugelassen, das Verfahren läuft. Die Covid-Verordnung sieht aber vor, dass Medikamente auch schon während des Zulassungsverfahrens eingesetzt werden dürfen. (lha)