Fünf Tage Trubel, rund 400 Veranstaltungen, knapp 2700 Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Das war das WEF 2023. Zum Abschluss der Woche blickt das Blick-Team zurück: Welche Teilnehmenden sind besonders in Erinnerung geblieben?
Olena Selenska
Eine Drehbuchautorin spricht den Staatsoberhäuptern ins Gewissen: Die ukrainische First Lady Olena Selenska (44) war unbestritten der Star des WEF. Ihr Auftritt im Kongresszentrums fuhr ein – und besonders auch der Moment, als sie sich mit stockender Stimme zum Heli-Unglück in der Ukraine äusserte, bei dem unter anderem der ukrainische Innenminister ums Leben kam.
Sanna Marin
Zu den gefragtesten Gesprächspartnerinnen in Davos gehörte die finnische Ministerpräsidentin Sanna Marin (37). Als junge Frau an der Spitze eines Staates ist sie noch immer eine Ausnahmeerscheinung. Das fällt ganz besonders an einer Veranstaltung wie dem WEF auf, an dem es von älteren Herren wimmelt. Mit ihren starken Worten beeindruckte Marin wohl auch manch einen von ihnen.
Guillermo Lasso
Die Blicke auf sich zog Guillermo Lasso (67). Der Präsident von Ecuador war stets mit einem Tross von Sicherheitsleuten und einem hochrangigen Militär unterwegs – die Zahl der Abzeichen auf seiner Brust war beeindruckend. Dabei waren die Bodyguards auch um die Ruhe des Präsidenten besorgt: Ein Security-Mann forderte Blick-Journalistinnen zum Schweigen auf, als der Präsident steif an ihnen vorbeischritt.
Albert Rösti
Für Albert Rösti (55) war das WEF eine Premiere. Zum ersten Mal trat er als neuer Umweltminister vor die Medien. Dabei kams zum Fauxpas: Der deutsche Vizekanzler Robert Habeck (53) sprach an der Medienkonferenz von «Kollege Röstli». Peinlich – doch Rösti liess sich nichts anmerken.
Greta Thunberg
Nach ihrem WEF-Auftritt 2019 sorgte die schwedische Klima-Ikone Greta Thunberg (20) auch dieses Jahr wieder mit einem Auftritt am Rande des WEF für Wirbel. «WEF-Leute heizen Zerstörung des Planeten an», warf sie den Mächtigen an den Kopf, bevor diese für die Rückreise in ihre Limousinen und Helis stiegen.