Blick-Journalistin Lea Hartmann (31) gönnt sich während des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos eine saftige Erfrischung: Sie bestellt im Steigenberger Grandhotel Belvédère einen Orangensaft. Das 5-Sterne-Haus befindet sich in unmittelbarer Nähe des Kongresszentrums, wo sich in diesen Tagen die Welt-Elite zu ihrem alljährlichen Gipfeltreffen versammelt.
Saftig ist nicht nur die Erfrischung, sondern vor allem der Preis. Für den 33-cl-Orangensaft sind 12.50 Franken fällig. Der Espresso dazu: 10.50 Franken. Das ist gut und gerne doppelt so teuer wie anderswo.
Nicht frisch gepresst
Schmeckt der Saft immerhin himmlisch? Eine erste Enttäuschung gibts, als der Barkeeper das Getränk aus der Kühlschublade zieht: Die Flasche sieht aus wie jene, die an einem Salatbuffet für die Saucen zu finden sind. «Schmeckt wie aus dem Tetrapack», so das Geschmacksurteil der Blick-Journalistin. «Definitiv nicht frisch gepresst.»
Dabei gehören O-Saft und Espresso noch zu den günstigeren Angeboten auf der Karte an der Hotelbar. Ein Gin Tonic kostet hier 34 Franken, der Negroni sogar 36. Den anderen Gästen an der Bar scheint es egal zu sein. Sie schlürfen ungestört ihre Getränke.