Wahlen 2023 in Freiburg
Die SVP bläst zum Gegenangriff in Freiburg

Die SVP plant die Rückeroberung ihres zweiten Sitzes im Nationalrat mit dem Spross eines SVP-Urgesteins. Das Anliegen dürfte im Kanton Freiburg jedoch schwierig werden.
Publiziert: 12.09.2023 um 14:15 Uhr
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Aktualisiert: 02.10.2023 um 12:31 Uhr
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Wer vertritt nächste Legislatur den Kanton Freiburg im Bundeshaus?
Foto: Keystone

Die grüne Welle sorgte vor vier Jahren für eine Umwälzung im Kanton Freiburg. SVP-Politiker Jean-François Rime (73) wurde bei den vergangenen Wahlen abgewählt. An seiner Stelle spülte es den Grünen Gerhard Andrey (47) nach Bundesbern.

Die SVP will nun den zweiten Sitz zurückholen. Sie tritt mit dem Bisherigen Pierre-André Page an – und auch mit Flavio Bortoluzzi (46), ehemaliger Spitzenvolleyballer und Sohn von SVP-Urgestein Toni Bortoluzzi (76).

PUK-Präsidium, ein Posten mit Prestige

Die Wahrscheinlichkeit ist jedoch hoch, dass die Verteilung der sieben Sitze stabil bleiben wird und die Bürgerlichen weiterhin vier, die Linke drei Sitze behalten dürften.

Im Ständerat ist Isabelle Chassots (Mitte) Wiederwahl unbestritten: Mit der Übernahme des Präsidiums der Parlamentarischen Untersuchungskommission (PUK) zur Credit Suisse hat sie schweizweit Aufmerksamkeit erhalten. Etwas blass in Erinnerung blieb in den vergangenen vier Jahren dagegen die freisinnige Johanna Gapany (35). Herausgefordert wird sie von den Freiburger Nationalräten Page, Andrey und der SP-Grossrätin Alizée Rey (36). (sie)

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