Auf einen Blick
- Mitte Tessin könnte Bundesratskandidaten stellen, trotz FDP-Aussenminister Ignazio Cassis
- Ständerat Fabio Regazzi als möglicher Kandidat mit guter Vernetzung
- Regazzi sitzt seit über 13 Jahren im Bundesparlament
Es wird kein Bundesratskandidat präsentiert
Die Mitte Tessin machte ein Geheimnis aus dem Inhalt ihrer Medienkonferenz. Jetzt wird klar: Es geht nicht um die Bundesratswahlen. Damit zeichnet sich ab: Die Mitte wird zwei Kandidaten aus der Deutschschweiz nominieren: den St. Galler Nationalrat Markus Ritter und den Zuger Regierungsrat Martin Pfister. Wir verabschieden uns damit wieder aus dem Tessin.
Mitte Tessin informiert um 13 Uhr
Für 13 Uhr hat die Mitte des Kantons Tessin zu einer Medienkonferenz nach Lugano eingeladen. Zum Thema macht die Partei keine Angaben. Kommt es zum Überraschungscoup? Wir berichten live von der Medienkonferenz.
Die Sonnenstube der Schweiz hatten bei der Nachfolge für die abtretende Bundesrätin Viola Amherd (62) wohl die wenigsten auf der Rechnung. Und das zurecht. Immerhin stellt der Kanton Tessin mit FDP-Aussenminister Ignazio Cassis (63) bereits ein Bundesratsmitglied.
Und tatsächlich: Auch die Mitte-Partei aus dem Kanton Tessin verzichtet auf die Nomination einer Bundesratskandidatur. Sie nutzte lediglich die Gunst der Stunde und die öffentliche Aufmerksamkeit, um auf kantonale politische Anliegen aufmerksam zu machen. Damit bleibt es bei zwei Deutschschweizer Kandidaturen: den St. Galler Nationalrat Markus Ritter (57), der als Favorit zu werten ist, sowie den Zuger Regierungsrat Martin Pfister (61).