Extra zur Medienkonferenz in Lugano eingeladen
Mitte Tessin verzichtet auf Bundesratskandidatur

Zum Ende der Anmeldefrist für die Nachfolge von Bundesrätin Viola Amherd lädt die Mitte Tessin zu einer Medienkonferenz. Sie hat aber lediglich die Gunst der Stunde und die öffentliche Aufmerksamkeit genutzt. Einen weiteren Bundesratskandidaten präsentiert sie nicht.
Publiziert: 12:41 Uhr
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Aktualisiert: 13:25 Uhr
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Will der Tessiner Mitte-Ständerat Fabio Regazzi Bundesrat werden? Seine Kantonalpartei lädt kurz nach Ablauf der Anmeldefrist zur Medienkonferenz.
Foto: keystone-sda.ch

Auf einen Blick

  • Mitte Tessin könnte Bundesratskandidaten stellen, trotz FDP-Aussenminister Ignazio Cassis
  • Ständerat Fabio Regazzi als möglicher Kandidat mit guter Vernetzung
  • Regazzi sitzt seit über 13 Jahren im Bundesparlament
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Daniel BallmerRedaktor Politik
13:07 Uhr

Es wird kein Bundesratskandidat präsentiert

Die Mitte Tessin machte ein Geheimnis aus dem Inhalt ihrer Medienkonferenz. Jetzt wird klar: Es geht nicht um die Bundesratswahlen. Damit zeichnet sich ab: Die Mitte wird zwei Kandidaten aus der Deutschschweiz nominieren: den St. Galler Nationalrat Markus Ritter und den Zuger Regierungsrat Martin Pfister. Wir verabschieden uns damit wieder aus dem Tessin.

12:41 Uhr

Mitte Tessin informiert um 13 Uhr

Für 13 Uhr hat die Mitte des Kantons Tessin zu einer Medienkonferenz nach Lugano eingeladen. Zum Thema macht die Partei keine Angaben. Kommt es zum Überraschungscoup? Wir berichten live von der Medienkonferenz. 


Ende des Livetickers

Die Sonnenstube der Schweiz hatten bei der Nachfolge für die abtretende Bundesrätin Viola Amherd (62) wohl die wenigsten auf der Rechnung. Und das zurecht. Immerhin stellt der Kanton Tessin mit FDP-Aussenminister Ignazio Cassis (63) bereits ein Bundesratsmitglied.

Und tatsächlich: Auch die Mitte-Partei aus dem Kanton Tessin verzichtet auf die Nomination einer Bundesratskandidatur. Sie nutzte lediglich die Gunst der Stunde und die öffentliche Aufmerksamkeit, um auf kantonale politische Anliegen aufmerksam zu machen. Damit bleibt es bei zwei Deutschschweizer Kandidaturen: den St. Galler Nationalrat Markus Ritter (57), der als Favorit zu werten ist, sowie den Zuger Regierungsrat Martin Pfister (61).

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