Jörg Mäder (45) ist überglücklich: «Wow, da ist ein Super-Ergebnis!», freut sich der Zürcher GLP-Nationalrat, der im «BLICK Abstimmungskampf» gegen das E-ID-Gesetz angetreten war. 62 Prozent der Zuschauer haben ihm ihre Stimme gegeben. «Merci für euren Einsatz», bedankt sich Mäder beim Publikum.
Kontrahent Ruedi Noser (59) konnte 38 Prozent der Stimmen auf sich vereinen. Der Zürcher FDP-Ständerat hatte leidenschaftlich für ein Ja zur E-ID gekämpft, seine Argumente fand das Publikum jedoch weniger überzeugend als die Skepsis gegenüber privaten E-ID-Anbietern von Mäder. Der hatte sich dafür stark gemacht, dass die Identifizierung auch in der digitalen Welt Staatsaufgabe bleibt. Noser hatte zu bedenken gegeben, dass private Firmen meist innovativer und schneller sind als der Staat.
Das Ergebnis des Blick-TV-Duells spiegelt ein wenig den Verlauf des Abstimmungskampfs im Land wider – die E-ID muss, je länger desto mehr zittern. Doch Mäder bleibt vorsichtig. «Das Rennen ist noch nicht gelaufen», appelliert er an seine Unterstützer. «Überzeugt eure Kolleginnen und Verwandten und bringt sie dazu, an die Urne zu gehen. Nöd lugg la günnt!»
Einkaufen, Behördengänge oder der Abschluss einer Versicherung: All das soll künftig einfach und sicher im Internet abgewickelt werden können. Um die eigene Identität online zweifelsfrei zu belegen, soll ein staatlich geprüfter digitaler Nachweis geschaffen werden.
Ausstellen sollen diese E-ID private Firmen. Aus diesem Grund ist gegen das E-ID-Gesetz das Referendum ergriffen worden. Die Gegner fordern, dass der Staat die E-ID ausstellt. Sie fürchten Datenmissbrauch. Die Befürworter hingegen sagen, dass die Daten sicher seien, private Unternehmen könnten aber besser auf die Bedürfnisse der Kunden reagieren. Am 7. März stimmt die Schweiz darüber ab.
Einkaufen, Behördengänge oder der Abschluss einer Versicherung: All das soll künftig einfach und sicher im Internet abgewickelt werden können. Um die eigene Identität online zweifelsfrei zu belegen, soll ein staatlich geprüfter digitaler Nachweis geschaffen werden.
Ausstellen sollen diese E-ID private Firmen. Aus diesem Grund ist gegen das E-ID-Gesetz das Referendum ergriffen worden. Die Gegner fordern, dass der Staat die E-ID ausstellt. Sie fürchten Datenmissbrauch. Die Befürworter hingegen sagen, dass die Daten sicher seien, private Unternehmen könnten aber besser auf die Bedürfnisse der Kunden reagieren. Am 7. März stimmt die Schweiz darüber ab.