Gastro-Platzer fordert weiteren Schadenersatz
«Zertifikat lässt bei Landbeizen Umsatz einbrechen»

Der Restaurant- und Hotellerie-Verband GastroSuisse fordert eine Entschädigung für die durch die Umsetzung der Zertifikatspflicht entstandenen Umsatzrückgänge. Zudem verlangt die Präsidentenkonferenz des Verbandes vom Bund umgehend ein Corona-Ausstiegsszenario.
Publiziert: 21.09.2021 um 18:27 Uhr
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Aktualisiert: 21.09.2021 um 21:02 Uhr
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Wegen der Zertifikatspflicht würden der Gastronomie Umsatzrückgänge entstehen, klagt GastroSuisse.
Foto: Keystone

Je nach Situation präsentiere sich die Situation sehr unterschiedlich, teilte der Verband im Anschluss an die Präsidentenkonferenz vom Mittwoch in Bern mit.

Betriebe in städtischen Gebieten seien mitunter weniger stark von den Massnahmen betroffen als jene auf dem Land. Bei vielen Betrieben sei der Umsatz schon in den ersten Tagen massiv eingebrochen, wird Gastro-Suisse-Präsident Casimir Platzer in der Mitteilung zitiert.

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Branche will zur Normalität zurück

Für die zusätzlichen Umsatzrückgänge müssten gemäss Vizepräsident Massimo Suter weitere Ausfallentschädigungen fliessen. Dabei seien die Obergrenzen aufzuheben. Vom Bund fordert der Verband ein Ausstiegsszenario. Denn die Branche brauche Planungssicherheit und müsse wieder zur Normalität zurückfinden.

In einem Corona-Positionspapier wurden gegenüber der Regierung weitere Forderungen gestellt. So sollen bei den Kurzarbeitsentschädigungen weiterhin das vereinfachte Verfahren und die summarische Abrechnung angewendet werden. Die Kontaktdatenerfassung bei den Clubs und Diskotheken sei zudem obsolet geworden und müsse sofort aufgehoben werden. Zudem müssten die Gratis-Tests weitergeführt werden. (SDA)

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