«Wir können von der US-Luftwaffe nur profitieren»
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US-Luftwaffe zu Besuch:«Wir können von der US-Luftwaffe nur profitieren»

F-35 gibt zu reden
US-Luftwaffenchef zu Besuch in der Schweiz

Auf einer Stippvisite in der Schweiz hat der Chef der US-Luftwaffe mit der Schweiz über die Kampfjet-Beschaffung diskutiert. Man habe sich vom General Tipps für die Einführung des F-35 geholt, so Kommandant Merz.
Publiziert: 15.03.2022 um 16:19 Uhr
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Aktualisiert: 15.03.2022 um 19:10 Uhr
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US-Luftwaffenchef Charles Q. Brown junior (l.) und der Schweizer Luftwaffen-Kommandant Peter Merz traten nach dem bilateralen Treffen gemeinsam vor die Medien.
Foto: keystone-sda.ch
Lea Hartmann

Auf dem Militärflugplatz in Payerne VD ist am Dienstagmorgen hoher Besuch eingetroffen. US-Luftwaffenchef Charles Q. Brown (66) weilte für mehrere Tage in der Schweiz. Nach Treffen mit Armeechef Thomas Süssli (55) und Pälvi Pulli (51), der Sicherheitspolitik-Chefin im Verteidigungsdepartement, liess sich der texanische Viersternegeneral zum Abschluss seines Besuchs durch die Luftwaffenbasis führen.

Ein Grund für die Stippvisite: der Kampfjet F-35. Die Armee wusste den Besuch der US-Delegation geschickt zu nutzen, um ein weiteres Mal die Werbetrommeln für den neuen Kampfjet zu rühren, dessen Beschaffung der Bundesrat vergangenes Jahr beschlossen hat.

Tipps von den USA

In den USA sind bereits über 300 Maschinen des US-Rüstungskonzerns Lockheed Martin in Betrieb. Weit über 1000 sollen in den nächsten Jahren zur Flotte der amerikanischen Luftwaffe dazustossen. «Wir stehen vor dem Eintritt in die F-35-Familie», sagte der Schweizer Luftwaffen-Kommandant Peter Merz (54). «Wir wollten von der US-Delegation hören, welche Erfahrungen sie während der Einführung des neuen Jets gemacht haben.»

Ausserdem habe man die bilaterale Zusammenarbeit zwischen den beiden Luftwaffen besprochen, so Brown. «Die US-Airforce kann viel lernen von kleinen Luftwaffen wie jener der Schweiz», sagte er, ohne dies näher auszuführen.

Ukraine-Krieg war tabu

Keinen Kommentar wollte der hochrangige US-Militär zum Ukraine-Krieg geben. Fragen dazu waren an der kurzen Medienkonferenz nicht erlaubt. In den Gesprächen zwischen den Delegationen dürfte das Thema hingegen mit Sicherheit zur Sprache gekommen sein.

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