Alpha, Beta, Gamma, Delta, Epsilon, Zeta und so weiter – bis hin zu Lambda. Eine Variante nach der anderen taucht rund um den Erdball auf. Die Varianten von Alpha bis Delta stufte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) als besorgniserregend ein. Von Epsilon bis Lambda sind es Varianten von Interesse.
Lambda ist die neuste von allen. Die Variante (C.37) wurde erstmals im letzten Dezember in Peru entdeckt. Weil sie sich derzeit verstärkt in Südamerika ausbreitet, hat sie die WHO Mitte Juni auf die Liste der Varianten von Interesse gesetzt. Denn die Variante führt zu einer erhöhten Übertragbarkeit.
Wie «20 Minuten» berichtet, ist die Variante nun auch in der Schweiz angekommen. «Uns sind bisher drei Fälle bekannt», heisst es vom Bundesamt für Gesundheit.
Impfstoffe bleiben wirksam
Eine Studie hat nun die Wirksamkeit der Impfstoffe und die des Antikörper-Cocktails von Regeneron bei Lambda untersucht. Das Resultat: Die Impfstoffe sind nach wie vor wirksam. Die Wirkung nimmt allerdings ab.
«Die Resultate legen nahe, dass die momentan verwendeten Impfstoffe weiterhin gegen die Lambda-Variante schützen», schreiben die Studien-Autoren denn auch.
Ebenso der Antikörper-Cocktail
Der Antikörper-Cocktail von Regeneron, der in Zusammenarbeit mit der Schweizer Pharmafirma Roche entwickelt wurde, scheint ebenfalls weiterhin zu wirken – und sogar ohne Abnahme der Wirksamkeit. (lui)