Corona-Einsatz
Auch Luzern und Nidwalden rufen Armee zu Hilfe

Im Kanton Waadt rücken heute Teile eines Spitalbataillons ein, um den Kantonen in der Corona-Krise unter die Arme zu greifen. Auch Luzern und Nidwalden fordern Hilfe an.
Publiziert: 27.12.2021 um 16:34 Uhr
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Aktualisiert: 27.12.2021 um 18:19 Uhr
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Ein Soldat hilft im Impfzentrum Delémont beim Boostern.
Foto: keystone-sda.ch

Für rund 150 Soldaten und Soldatinnen geht es nach den Weihnachtsfeiertagen direkt in den Dienst. Die Armee hat eine Kompanie des Spitalbataillons 2 mobilisiert, die die Kantone bei der Bewältigung der Corona-Pandemie unterstützen soll.

Am 21. Dezember haben die Soldaten per SMS das Aufgebot bekommen. Am Sonntag und Montag sind sie in die Kaserne Moudon VD eingerückt.

Die Soldaten können in Spitälern zur Entlastung des zivilen Gesundheitspersonals eingesetzt werden. Knapp 90 Armeeangehörige sind in den Kantonen Jura, Freiburg, Neuenburg und Wallis bereits im Einsatz und helfen beispielsweise beim Boostern. Mit der Mobilisierung von Teilen des Spitalbataillons wolle man auf andere bereits angenommene Anfragen reagieren und die Zahl der Missionen erhöhen, teilt die Armee mit.

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Auch Luzern und Nidwalden stellten Gesuch

Wie Blick berichtete, hat auch der Aargau ein Gesuch um Armee-Unterstützung gestellt. Es wurde bewilligt. Nun rufen auch Luzern und Nidwalden die Armee zur Hilfe, wie das Bundesamt für Gesundheit auf Anfrage mitteilt.

Ob sie Soldaten benötigen, um beim Boostern schneller vorwärts zu machen oder um das Gesundheitspersonal in den Spitälern zu entlasten, ist offen. Die beiden Kantone haben auf eine Blick-Anfrage bis am Montagnachmittag nicht reagiert. (lha)

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