Am 25. September entscheidet das Stimmvolk, ob in der Schweizer Landwirtschaft künftig höhere Tierwohlstandards für Rinder, Hühner und Schweine gelten. In der zweiten SRG-Trendumfrage hat das Nein-Lager die Nase mit 52 Prozent vorn.
Die Nase vorn im Blick-«Abstimmungs-Kampf» hat auch Bauern-Präsident und Mitte-Nationalrat Markus Ritter (55) – und zwar um Längen. Der St. Galler vermochte eine Mehrheit von 64 Prozent der Blick-Community für sich zu gewinnen. Seine Gegenspielerin, die grüne Nationalrätin Meret Schneider (30, ZH), musste sich geschlagen geben.
Bauern-Chef Ritter freut sich über das deutliche Ergebnis, mit welchem er ein Inserat im Blick gewinnt. «Die klare Unterstützung zeigt, dass die Initiative unnötig ist», so Ritter. Den Tieren in den Schweizer Ställen gehe es sehr gut. Auch dank eines der strengsten Tierschutzgesetze der Welt. «Wenn die Initiative angenommen würde, würde die einheimische Produktion nur durch Importe ersetzt. Und das wollen wir nicht!»
Die Massentierhaltungs-Initiative fordert höhere Tierwohlstandards für Rinder, Hühner und Schweine. Künftig sollen für alle Nutztiere in der Schweiz in Sachen Tierhaltung die Biorichtlinien gelten. Es sollen also beispielsweise alle Tiere Auslauf haben, und es dürften nicht mehr so viele Tiere in einem Stall gehalten werden. Für die Umsetzung der Initiative hätten Bund und Landwirtschaft 25 Jahre Zeit.
Von der Initiative besonders stark betroffen wären Geflügelhalter. Statt heute bis 27'000 Mastpoulets dürften sie pro Betrieb nur noch höchstens 2000 Tiere halten. Viele Betriebe müssten schliessen, warnt die Branche.
Weil die Initiative wohl dazu führen würde, dass weniger Schweizer Fleisch produziert würde, hätte sie auch Folgen für die Schlachthöfe.
Die Massentierhaltungs-Initiative fordert höhere Tierwohlstandards für Rinder, Hühner und Schweine. Künftig sollen für alle Nutztiere in der Schweiz in Sachen Tierhaltung die Biorichtlinien gelten. Es sollen also beispielsweise alle Tiere Auslauf haben, und es dürften nicht mehr so viele Tiere in einem Stall gehalten werden. Für die Umsetzung der Initiative hätten Bund und Landwirtschaft 25 Jahre Zeit.
Von der Initiative besonders stark betroffen wären Geflügelhalter. Statt heute bis 27'000 Mastpoulets dürften sie pro Betrieb nur noch höchstens 2000 Tiere halten. Viele Betriebe müssten schliessen, warnt die Branche.
Weil die Initiative wohl dazu führen würde, dass weniger Schweizer Fleisch produziert würde, hätte sie auch Folgen für die Schlachthöfe.