Am 25. September entscheidet das Stimmvolk, ob Frauen künftig bis 65 arbeiten müssen oder ob es beim Rentenalter 64 bleibt. In der ersten SRG-Trendumfrage hatten die Befürworter die Nase deutlich vorn.
Auch im Blick-«Abstimmungs-Kampf» legte zuerst das Ja-Lager vor. Mitte-Nationalrätin Ruth Humbel (65, AG) vermochte vorerst eine Mehrheit von über 60 Prozent der Blick-Userinnen und -User für sich zu gewinnen.
Zwei Drittel für Meyer
Doch wie im echten Leben gilt auch hier: Abgerechnet wird erst am Schluss. Und so machte SP-Co-Chefin Mattea Meyer (34, ZH) im Verlauf des Tages mehr und mehr an Boden gut. Und ging am Schluss als Siegerin des Votings hervor – mit einem deutlichen Zuspruch von 66 Prozent.
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Offenbar vermochte das Nein-Lager seine Anhängerschaft im Schlussspurt viel besser zu mobilisieren als die Ja-Seite. Ob es ihm auf den 25. September hin ebenso gelingt?
«AHV-Reform hat ein Preisschild»
SP-Frau Meyer freute sich jedenfalls über das deutliche Ergebnis, mit welchem sie ein Gratisinserat im Blick gewinnt. «Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung und Ihre Stimme für ein Nein zur AHV-Reform», richtet sie sich an die Blick-Community. Und erklärt, weshalb ein Nein aus ihrer Sicht so wichtig ist. «Weil wir mit dieser Vorlage alle mehr zahlen müssen – für schlechtere Renten!»
Diese AHV-Reform habe ein «Preisschild pro Frau von 26'000 Franken», so Meyer. «Das finde ich nicht in Ordnung, dagegen wehren wir uns gemeinsam.»