Thuner Energieversorger senkt den Gaspreis fürs Standardprodukt
Die Energie Thun AG hat eine Senkung der Gaspreise per 1. Oktober 2024 angekündigt. Der Preis fürs Standardprodukt sinkt um 2,4 Rappen auf 16,27 Rappen pro Kilowattstunde, wie der Energieversorger mitteilte.
Die Preissenkung sei möglich, da sich die Situation an den Energiemärkten beruhigt habe und somit die Beschaffungskosten sanken, teilte der Energieversorger in einer Mitteilung am Mittwoch mit.
Der Preis für das Produkt 100 Prozent Biogas bleibt demnach gleich. Auch der Grundpreis ändere sich nicht. Der Preis des Produkts Fahren mit Gas sinke um 25 Rappen pro Kilogramm.
Region Bern-Solothurn darf mit tieferen Strompreisen rechnen
Bei der Genossenschaft Elektra aus Jegenstorf (BE) gehen die Preise nach unten. Sie versorgt rund 40'500 Menschen in den Kantonen Bern und Solothurn.
Nach zwei Jahren mit stark gestiegenen Strompreisen könne sie den Preis eines durchschnittlichen Haushalts nächstes Jahr um 3,2 Rappen pro Kilowattstunde reduzieren, teilte sie am Freitag mit. Sowohl die Kosten für die Energiebeschaffung wie auch für die Systemdienstleistungen von Swissgrid und für die Winterstromreserve seien gesunken.
Strom wird in der Stadt Bern teurer
In der Stadt Bern wird der Strom im kommenden Jahr teurer. Die Tarife für Privathaushalte steigen um rund fünf Prozent, wie der Gemeinderat der Stadt Bern und Energie Wasser Bern (EWB) am Freitag mitteilten.
Bislang waren durchschnittlich 29,90 Rappen pro Kilowattstunde zu zahlen, neu werden es 31,43 Rappen sein. Ungedeckte Beschaffungskosten aus den vergangenen Jahren machten die höheren Tarife nötig, heisst es.
Repower senkt 2025 die Stromtarife in der Grundversorgung
Repower senkt kommendes Jahr seine Strompreise um rund vier Prozent. Das Bündner Energieunternehmen gibt damit nach eigenen Angaben tiefere Kosten für die Nutzung des Swissgrid-Stromnetzes sowie für die Stromreserven des Bundes an die Kunden weiter.
Bei einem Jahresverbrauch von 4'500 Kilowattstunden entspreche die Preissenkung bei Netznutzung und Stromreserve einer Entlastung von rund 57 Franken pro Haushalt, schrieb Repower am Freitag in einer Mitteilung. Der eigentliche Energietarif von Repower, also der reine Strompreis, bleibe hingegen auch im Jahr 2025 unverändert.
EKZ-Stromrechnungen sinken
Nächstes Jahr wird auch die Stromrechnung eines durchschnittlichen EKZ-Haushalts günstiger. Im Vergleich zum Vorjahr zahlen Verbraucher rund 12 Prozent weniger. Der Stromversorger nennt die gesunkenen Einkaufs- und Beschaffungskosten als primärer Treiber der Preisreduktion.
Ein Haushalt mit einem jährlichen Verbrauch von 2500 Kilowattstunden zahlt im kommenden Jahr rund 110 Franken weniger.
Energie Thun AG publiziert sinkende Strompreise für kommendes Jahr
Der Thuner Energieversorger gibt bekannt, dass Haushalte per Anfang des kommenden Jahres mit sinkenden Strompreisen rechnen können. Der Preis sinkt inklusive Netznutzung und Abgaben um durchschnittlich 9,2 Prozent. Als Grund werden die gesunkenen Energiepreise an den Märkten genannt.
Ein Haushalt mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 4500 Kilowattstunden spare im Vergleich zum laufenden Jahr 128 Franken, teilt das Energieunternehmen weiter mit.
Groupe E senkt Strompreise
Das Westschweizer Energieunternehmen senkt die Strompreise per Anfang 2025 um 11,2 Prozent. Der Preis pro Kilowattstunde belaufe sich dann auf durchschnittlich 27,75 Rappen pro Kilowattstunde. Grund für die Senkung seien die Entspannung der Preise auf den europäischen Strommärkten, der Rückgang der Netzkosten und geringere Kosten für die nationalen Stromreserven.
Zuger Gemeinden zahlen 2025 weniger Geld für Strom
Das Zuger Energieversorgungsunternehmen WWZ wird 2025 seine Strompreise senken. Ein durchschnittlicher Haushalt zahlt 12 Prozent weniger. Das ermöglicht jährliche Einsparungen von 195 Franken. Als Grund nennt WWZ die sich entspannenden Energiemärkte und die daraus resultierenden tieferen Beschaffungskosten. Durchschnittlich senkt WWZ die Energietarife um 25 Prozent.
Elektrizitätswerk Obwalden verbilligt die Energiepreise
Der Storm wird in Obwalden billiger. Das Elektrizitätswerks Obwalden EWO drückt seine Strompreise im Jahr 2025 um zehn Prozent nach unten. Mit der Senkung der Stromkosten spart ein Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 4500 Kilowattstunden 139 Franken pro Jahr.
Laut dem Energiedienstleister steigen die Netznutzungspreise um 1,3 Rappen pro Kilowattstunde. Im Gegenzug sinken aber die Kosten der Systemdienstleistungen der Swissgrid von 0,75 auf 0,55 Rappen pro Kilowattstunde. Auch der Bund reduziert die Abgaben für die Winterstromreserve von 1,20 auf 0,23 Rappen pro Kilowattstunde.
Baselbieter Energieversorger senkt Strompreise minimal
Der Baselbieter Energieversorger Primeo Energie senkt seine Strompreise auf 2025 leicht. Ein Haushalt mit einem durchschnittlichen jährlichen Verbrauch von 4500 Kilowattstunden kann mit einer Reduktion von 1 Prozent respektive 10 Franken rechnen. Primeo Energie beschafft den Strom in Tranchen über drei Jahre. Die Strompreisspitzen im Jahr 2022 wirken sich deshalb auch noch im Jahr 2025 auf die Strompreise aus.
Es war vielorts ein Schock: Die Strompreise sind in diesem Jahr teilweise deutlich gestiegen. Im Schnitt müssen wir 18 Prozent mehr für die Elektrizität bezahlen – nachdem schon 2023 die Preise gestiegen sind. Jetzt könnte sich das Blatt wenden. Für das kommende Jahr müssen die Energieversorger bis spätestens Ende August ihre Preise dem Bund bekanntgeben.
Einiges deutet darauf hin, dass die Preise wieder leicht sinken könnten. Schon bei der Abstimmung zum Stromgesetz hatte Michael Frank, Direktor des Verbands der Schweizerischen Elektrizitätsunternehmen (VSE), Hoffnungen gemacht. In der Tendenz könnten die Preise leicht sinken, sagte er im Blick-Interview.
Senkung wahrscheinlich – aber um wie viel?
Eine Umfrage des Verbandes im Juni zeigte, dass 75 von 83 teilnehmenden Stromversorgern ihre Strompreise sicher oder wahrscheinlich senken wollen. Im Unterschied zu den letzten Jahren – als der Strompreis auch von den Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine geprägt war – hat sich die Situation auf den europäischen Märkten entspannt. Auch die Kosten für die Stromreserve sinken.
Geschätzt wird, dass die Strompreise für einen typischen Haushalt wohl um rund acht Prozent sinken könnten. Auch die Tarife für Firmenkunden sinken je nach Stromverbrauch im Median um acht oder neun Prozent.
Die schweizweiten Tarife wird die schweizerische Elektrizitätskommission Elcom, die die Strompreise jeweils prüft, an einer Medienkonferenz Anfang September verkünden. Doch einzelne Versorger können die Strompreise schon vorab veröffentlichen. Die neusten Infos findest du im Liveticker.