Wie das Staatssekretariat für Migration (SEM) mitteilte, sind im März 2024 in der Schweiz 2383 Asylgesuche registriert worden. Damit stieg der Anzahl der Gesuche im Vergleich zum Vorjahresmonat um mehr als ein Viertel. Jedoch sank die Zahl im Vergleich zum Februar des laufenden Jahres um 2,7 Prozent.
Am meisten Afghanen
Am meisten Asylsuchende kamen mit 1116 Gesuchen aus Afghanistan. Darauf folgten die Türkei, Eritrea, Algerien und Syrien. Zudem ersuchten im März 1447 Menschen aus der Ukraine um den Schutzstatus S.
Das SEM erledigte im vergangenen Monat laut eigenen Angaben insgesamt 3012 Asylgesuche. Hierbei wurden 718 Nichteintretens-Entscheide gefällt – davon 399 auf Grundlage des Dublin-Abkommens. 993 Personen erhielten Asyl und 542 wurden vorläufig aufgenommen. Die Zahl der erstinstanzlich hängigen Fälle sank im Vergleich zum Vormonat derweil um 743 auf 14'224.
In 914 Fällen S-Status beendet
Im März verliessen zudem 989 Personen die Schweiz kontrolliert oder wurden in ihr Herkunftsland oder einen Drittstaat zurückgeführt. Weiter wurde der Schutzstatus S für Ukrainerinnen und Ukrainer in 914 Fällen beendet. Insgesamt wurde der Schutzstatus S laut dem SEM seit seiner Aktivierung und Stand Ende März 2024 in 22'136 Fällen beendet. In 4087 Fällen ist die Beendigung in Prüfung. (SDA)