58- bis 68-Jährige trifft es besonders hart
Nächste Generation fällt ins Rentenloch

Die Altersgelder der Pensionskassen befinden sich im Sinkflug. Am schlimmsten trifft es die heute 58- bis 68-jährigen. Selbst die 13. AHV-Rente würde bei vielen nicht genügen, um die Verluste zu kompensieren.
Publiziert: 25.02.2024 um 12:58 Uhr
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Aktualisiert: 01.03.2024 um 15:03 Uhr
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Die kurz vor der Rente stehenden Personen trifft der Rentenverlust am stärksten.
Foto: Getty Images

Die Mehrheit der aktuellen Rentnerinnen und Rentner kann zwar von der AHV und der Pensionskasse gut leben – nur rund 20 Prozent von ihnen sind arm oder armutsgefährdet. Studien zeigen aber, dass die nächste Generation in ein Rentenloch fallen wird, wie die «Sonntagszeitung» schreibt.

Denn die Altersgelder der Pensionskassen befinden sich im Sinkflug. «Die Rente sinkt – und das seit Jahren», hält auch das Pensionierungsbarometer des Vermögenszentrums fest. Seit dem Jahr 2002 sind die Renten um durchschnittlich 21 Prozent geschrumpft. Zwar ist die AHV im gleichen Zeitraum um 19 Prozent gestiegen – die Renten aus der zweiten Säule aber sind um mehr als 40 Prozent gesunken.

58- bis 68-Jährige trifft es hart

«Am stärksten betroffen sind die heute 58- bis 68-Jährigen mit mittleren bis höheren Einkommen, ihre Renteneinbusse wird am höchsten sein», sagt Karl Flubacher, Autor einer Studie des Vermögenszentrums, die 2023 publiziert wurde. 

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Sie werden doppelt bestraft: Ihre Altersguthaben wurden schlecht verzinst, und die Umwandlungssätze sind heute tiefer. Selbst die 13. AHV-Rente würde bei vielen nicht genügen, um die Verluste zu kompensieren.

Beim Rentenverlust geht es selbst bei mittleren Einkommen um Tausende Franken jährlich, die den kurz vor der Rente Stehenden im Vergleich zu bereits länger Pensionierten fehlen, wie diverse Untersuchungen zeigen. «Insgesamt sind die Pensionskassen-Renten in den letzten Jahren deutlich gesunken, und sie werden weiter sinken», so Flubacher.

Jüngere dürfen hoffen

50-jährige und Jüngere dürfen allerdings hoffen, dass ihre Pensionen wieder höher sind. Zwar werden die Umwandlungssätze kaum wieder steigen, dafür dürfte das Altersguthaben besser verzinst werden, was bis zur Pensionierung für mehr Geld auf dem Konto sorgt.

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Die gesunkenen Pensionskassen-Renten befeuern auch den Abstimmungskampf um die 13. AHV-Rente, über welche das Stimmvolk am 3. März entscheidet. Die Initianten sehen in der 13. AHV-Rente eine wichtige Ausgleichsmassnahme zum Rentenverlust in der zweiten Säule – aber auch zu steigenden Krankenkassenprämien und allgemeiner Teuerung. (rus)


 

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