Silvia Tschui schaut für Sie Tatort

In der heutigen norddeutschen «Tatort»-Folge «Macht der Familie» versagt Julia Grosz am ersten Tag nach ihrer Beförderung.
Publiziert: 18.04.2021 um 17:54 Uhr
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Aktualisiert: 23.04.2021 um 16:06 Uhr
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Autorin Silvia Tschui hat sich keine Sekunde gelangweilt.
Foto: Kolumnenbild
Silvia Tschui

Als ich ein Teenager war, fand ich meine Eltern herzzerreissend langweilig – wie kann man abends immer nur daheim sitzen und bestenfalls noch den Sonntagskrimi schauen? Mittlerweile, angesichts fortschreitender Jahre und eines baldigen Teenagers daheim, habe ich vollstes Verständnis für das Verhalten meiner Eltern damals. Tschuldigung, Mami! Ich hab dich lieb! Und wenn man dann einen «Tatort» wie den heutigen sieht, ist man wieder einmal richtig froh um eine stinknormale, liebevolle Familie.

Grosz versagt am ersten Tag als Oberchefin

Thorsten Falke und die frisch zur Hauptkommissarin beförderte Julia Grosz sind an einem dicken Fisch dran: Ein Undercover-Ermittler, der in einen russischen Waffenhändler-Ring – eine in Deutschland lebende russische Familie – eingeschleust wurde, soll einen Zugriff ermöglichen. Klar, dass das spektakulär schiefgeht. Auch klar, dass Grosz für die Schlappe verantwortlich ist und gerade Millionen von Steuergeldern in den Sand gesetzt hat. Ein Ass hat sie aber noch im Ärmel: Die Nichte des Waffenhändlers hat sich schon längst von der Familie losgesagt und arbeitet bei der Sittenpolizei. Sie lässt sich auf das gefährliche Spiel ein, sich ihrer Familie wieder anzunähern – und gerät in eine Schlangengrube zwischen familieninternen Abgründen und äusseren Feinden der Familie.

Wie schön, ist man etwas langweilig

Wenn auch «Macht der Familie» vielleicht jetzt nicht ein «Tatort» ist, der sich einem für lange Zeit einbrennt, so ist er doch eine richtig gut gemachte, nie langweilige und prima Sonntagabendunterhaltung. Und man ist eigentlich ganz froh, ist man ziemlich genau so geworden wie damals die eigenen Eltern.

Tatort: «Macht der Familie», SRF 1, 20.05 Uhr
Wertung: Viereinhalb von fünf

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