Guildo Horn und Co
Die bizarrsten Songs des ESC

Estland schickt Tommy Cash mit «Espresso Macchiato» zum ESC 2025 in Basel. Der Song enthält humorvolle Zeilen wie «No stresso, no stresso, no need to be depresso». Ungewohnte Texte gab es beim ESC in den vergangenen Jahren bereits zuhauf.
Publiziert: 19.02.2025 um 18:14 Uhr
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Aktualisiert: 19.02.2025 um 18:54 Uhr
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Guildo Horn besang am ESC 1998 die heile Welt des Schlagers, nahm sie damit jedoch auch auf die Schippe.
Foto: keystone-sda.ch

Auf einen Blick

  • ESC-Songs mit skurrilen Texten: von Pinguinen bis zu Truthähnen
  • Estland schickt Tommy Cash mit «Espresso Macchiato» zum ESC 2025
  • Acht Länder präsentiert, darunter Deutschland, Ukraine und Österreich
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Saskia SchärRedaktorin People

Estland schickt für den ESC in Basel Tommy Cash (33) mit seinem Song «Espresso Macchiato» ins Rennen. Darin zu finden sind tiefsinnige Zeilen wie «No stresso, no stresso, no need to be depresso» oder «Mi like to fly privati with twenty-four carati», was laut den Kommentaren unter dem entsprechenden Youtube-Video besonders die italienische Bevölkerung amüsiert. 

«Espresso Macchiato» ist für die Estländer jedoch nicht der erste sehr auffällige Song, man erinnere sich an die haarige Band «Winny Puhh» zurück, die 2013 jedoch schon im Halbfinale scheiterte. Welche anderen Länder mit ihren doch eher skurrilen Liedtexten für den einen oder anderen Schmunzler – oder auch WTF-Moment – gesorgt haben, liest und hörst du im Folgenden. Bei der aufgelisteten Auswahl liegt der Fokus auf den Songs und nicht den Performances, denn die sind am ESC bekanntermassen nochmals eine ganz andere Geschichte. 

Luxemburg: Sophie und Magaly mit «Papa Pingouin» (1980)

Starten wir mit dem irgendwie doch ganz süssen Pinguin-Song, von dem sich die Luxemburger 1980 den grossen Erfolg erhofften. Im französischen Kinderlied geht es um einen gelangweilten Pinguin, der so gerne fliegen würde, wie eine Seemöwe. Der Song des deutschen Komponisten Ralph Siegel (79) landete schlussendlich auf dem neunten von damals 19 Plätzen. 

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Deutschland: Guildo Horn mit «Guildo hat euch lieb!» (1998)

Vor bald 30 Jahren hatte Stefan Raab (58) erstmals bei einem ESC seine Hände im Spiel. Unter dem Pseudonym Alf Igel – eine Anspielung auf Ralf Siegel – komponierte er den humorvollen Song von Guildo Horn (62), in dem er die heile Welt des deutschen Schlagers parodiert – Kuhglockenspiel inklusive. Der Einsatz der Herren wurde mit einem siebten Platz gewürdigt. 

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Litauen: LT United mit «We are the Winners» (2006)

Manifestieren ist seit einigen Jahren ja hoch im Trend. Alleine mit der Vorstellungskraft das Gewünschte herbei zu rufen, versuchten vor knapp 20 Jahren bereits die Männer der litauische Band LT United. In ihrem Song besingen sie ihren ESC-Sieg und rufen die Zuschauer auf, für sie zu voten. Ein tieferer Sinn ist zwischen den Songzeilen nicht zu finden. Den Leuten wars egal, mit dem sechsten Rang holte sich die Band den bis heute besten Platz für Litauen.

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Ukraine: Verka Serduchka mit «Dancing Lasha Tumbai» (2007)

«Hello everybody
My name is Verka Serduchka
Me English nicht verstehen
Let's speak dance»

Mit diesen Worten beginnt der Song des ukrainischen Komikers Andriy Danylko, der das Stück in seiner Drag-Persona, der exzentrischen Verka Serduchka, aufführte und damit für Furore sorgte. Im Rest des Liedes sind hauptsächlich deutsche Zahlen wie «sieben, sieben, eins, zwei» oder einzelne russische, englische und ukrainische Wörter zu hören. Trotz des sinnfreien Textes, feierte der Disco-Song einen grossen Erfolg, holte sich Platz zwei. 

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Irland: Dustin the Turkey mit «Irelande Douze Points» (2008)

Einen ähnlichen Versuch, wie die Litauer 2006 machten zwei Jahre später die Iren. In ihrem von einer Truthahn-Puppe vorgetragenem Song, singen sie über den ESC und den Satz, den sie so gerne hören würden: «Irelande Douze Points». Der Aufruf schlug fehl, Federvieh und Song schafften es nicht einmal ins Finale. 

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Österreich: Trackshittaz mit «Woki Mit Deim Popo» (2012)

Braucht es bei diesem Songtitel noch weitere Erklärungen? 

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Montenegro : Rambo Amadeus mit «Euro Neuro» (2012)

Mit einem Reimeschreiber versuchte Montenegro 2012 den ESC-Sieg für sich zu holen, scheiterte damit jedoch bereits im Halbfinale. Während Rambo Amadeus (62) im ersten Vers fleissig auf -ik, respektive –ic endende Worte aneinanderreiht, sind es im zweiten solche, die auf -ism, respektive -im enden. Der Abschluss im dritten Vers machen die Worte auf -ion, und -ol. Von Gesang kann auch nicht wirklich die Rede sein, er erinnert doch mehr an einen Slam-Poeten als an einen Sänger.

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