Vincent Gross (27) im Hoch! Der Basler Schlagermusiker entschied die erste Staffel der RTL-Krimisendung «Die Verräter» für sich und gewinnt damit seine erste RTL-Sendung. «Es war eine riesige Last, die von mir gefallen ist. Ein unbeschreibliches Gefühl», sagt Vincent Gross über den Gewinn der Produktion, die bereits im Mai stattgefunden hatte.
Das Konzept der Sendung: 16 Prominente ziehen in ein französisches Schloss, drei davon werden von Moderatorin Sonja Zietlow (55) zu Verrätern erkoren. Untereinander müssen sie diese nun enttarnen, ansonsten gewinnen sie das Spiel. So auch Vincent Gross: Er gehörte zwar nicht von Anfang der Sendung an zu den Bösewichten, sondern wurde von Schlagerkollegin Anna-Carina Woitschack (30) ins Team geholt, als sie nur noch alleine im Spiel stand. Eine gute Entscheidung, wie sich am Schluss herausstellte. Gemeinsam sicherten sie sich das Preisgeld von 46'500 Euro.
Sieben Kilo in zwei Wochen verloren
«Für mich war es einfacher, am Schluss Verräter zu sein, weil ich da schon wusste, wie es ist, zu den Loyalen zu gehören», sagt er. «Trotzdem war es der totale Psycho-Terror. Das Spiel war nie zu Ende.» In zwei Wochen hat er über sieben Kilo Gewicht verloren. Selbst beim Abendessen, als es den Protagonisten verboten war, über das Spiel zu sprechen, wurde das Verhalten der anderen genaustens analysiert. Geholfen hat ihm dabei auch sein Wissen aus seinen drei Semestern Psychologie-Studium an der Universität Basel.
Gross reiht sich mit seinem RTL-Sieg in eine Reihe grosser Namen ein: Luca Hänni (29) gewann 2012 «Deutschland sucht den Superstar», ein Jahr später entschied Beatrice Egli (35) die Sendung für sich. Hänni triumphierte 2017 zudem in der Tanzshow «Dance Dance Dance». Nun konnte auch Gross beim in Köln stationierten deutschen Sender überzeugen – auch wenn mit einem anderen Talent.
Gross reitet auf Erfolgswelle
Vincent Gross schaut auf ein erfolgreiches Jahr zurück: Sein im Sommer veröffentlichter Titel «Ouzo» wurde auf sozialen Medien ein Hit. «Sogar aus Griechenland bekomme ich immer wieder Komplimente für den Titel», sagt er. Gekrönt wurde der Erfolg mit einem Auftritt im «Schlagerbooom» mit Florian Silbereisen (42). Dort gab er unterstützt von rund 30 Tänzern das Lied vor einem Millionenpublikum zum Besten.
Jetzt feiert Gross erst einmal seinen «Verräter»-Sieg. Dies war im Mai nicht möglich: «Ich war nudelfertig», sagt er. «Aber jetzt blicke ich stolz auf die Zeit zurück. So etwas Verrücktes, habe ich noch nie erlebt.»
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