Achtung Spoiler!
Das ging ans Eingemachte: Vincent Gross (27) ist ab Mittwoch in der Krimi-Realityshow «Die Verräter» (20.15 Uhr, RTL) zu sehen. 16 Prominente bewohnen darin ein Schloss in Frankreich und müssen herausfinden, wer unter ihnen zu den drei Verrätern gehört. Die Produktion, die im Frühling stattfand, setzte dem Schweizer Schlagersänger zu.
«Es war totaler Psychoterror», sagt Gross gegenüber Blick. «Ich habe während rund zwei Wochen ganze sieben Kilogramm abgenommen», verrät er. Grund dafür sei der Stress gewesen. «Das Spiel hörte nie auf, im Kopf ratterte es ständig.»
Drei Verräter wurden ausgewählt – Gross ist nicht darunter
In der ersten Folge, die bereits seit letzter Woche auf dem Streamingdienst RTL+ zu sehen ist, wird ermittelt, wer der 16 Teilnehmer zu den Verrätern gehört. Moderatorin Sonja Zietlow (55) wählt an einem runden Tisch die entsprechenden Personen aus: Schlagersängerin Anna-Carina Woitschack (30), Schauspieler Florian Fitz (55) und Rapper Jalil (26). Die Zuschauer wissen immer Bescheid, wie die Verräter entscheiden – und wieso. Das Format sorgte international bereits für Top-Quoten.
Dass Gross zu den Loyalen der Sendung gehörte, machte für ihn das Spiel nicht weniger interessant. «Ich wusste ja nie, ob ich gerade mit einem Verräter oder einer loyalen Person spreche. Vertrauen konnte man da eigentlich niemandem», sagt er. In freien Minuten führte er ein Tagebuch, in dem er alle Hinweise für das Spiel sammelte. Sein Wettkampfgeist, den Gross vom Sport bereits kannte, war geweckt – er war einst Schweizer Meister im Taekwando.
Das Spiel lief trotz Drehschluss weiter
Trotz Drehschluss: Pausen gab es für Gross während den Aufnahmen keine. «Die Gedanken drehen sich immer weiter. Wir haben auch jeweils zusammen Znacht gegessen, durften dort aber nicht über das Spiel sprechen. Es wurde dennoch alles genaustens analysiert», erzählt er.
Auch an Schlaf war während der Zeit auf dem Schloss nicht zu denken. «In der Nacht hatte ich immer Angst, dass mich die Verräter ermorden und damit aus dem Spiel wählen», so Gross. Jeweils nachts trafen sich die drei Gegner und wählten einen Loyalen aus dem Format.
«Ich war nudelfertig»
Nach dem Ende der Aufnahmen war für Gross erst einmal Regeneration angesagt. «Ich war nudelfertig. Ich brauchte tatsächlich ein paar Tage, damit ich aus diesem Psycho-Spielchen herausfand», sagt er. «Es war viel intensiver, als ich dachte.» Trotzdem: Missen möchte er diese Erfahrung nicht. «Es war das wohl spannendste Projekt, das ich bisher erlebte.»