In einem Schloss in Frankreich müssen bei der Krimi-Realityshow «Die Verräter» sechzehn prominente Teilnehmende herausfinden, wer zu den Verrätern gehört. Eine nervenaufreibende Sache, wie der Schweizer Teilnehmer Vincent Gross (27) vorab gegenüber Blick verriet. «Es war totaler Psychoterror», so der Schlagersänger.
Am Mittwochabend wurde auf RTL die erste Folge ausgestrahlt. Während den Dreharbeiten, die im Mai unter strengster Geheimhaltung stattfanden, hatte Vincent Gross Tagebuch geführt und sich darin geheime Notizen gemacht, in denen der ehemalige Psychologie-Student seine Mitstreitenden genau analysierte. Diese stellt er Blick nun zur Verfügung.
«Ich wusste am Anfang vor lauter Aufregung die Namen der anderen Mitstreitenden nicht. Das sieht man in den Notizen», erklärt Vincent Gross seine teils kryptischen Kommentare im Notizheft. Da schreibt Gross etwa über «Mr. Supergeil», der entspannt und souverän wirke, oder «Der vom Traumschiff» könne einen gefährlichen Verräter abgeben. Bei «der im blauen Kleid» müsse er vorsichtig sein, notierte sich Gross. Schauspieler Claude-Oliver Rudolph (66) bezeichnet er als «Mr. Evil» und Schauspieler Timothy Boldt (32) als «cleveren, berechnenden Gentleman».
Aber auch ihm bekannte Gesichter sind in der Show dabei. Quizmaster Sebastian Klussmann (34) habe Gross einmal flüchtig kennengelernt. «Pommes» alias Pascal Hens (43) kenne Gross aus «Let’s Dance». «Der wirkt super nett!», schreibt er über den ehemaligen Profi-Handballer. Rapperin Sabrina Setlur (49) wirke «etwas reserviert, jedoch freundlich».
«Ich bin froh, dass jemand Vertrautes dabei ist»
Am meisten freut Vincent Gross sich über die Teilnahme von Anna-Carina Woitschack (30). Die Schlagersängerin ist nicht nur Berufskollegin, sondern auch eine gute Bekannte vom Schweizer. «Ich bin irgendwie sooo froh, dass jemand Vertrautes mit dabei ist», schreibt der 27-Jährige unter Anna-Carinas Namen. Und: «Ihr vertraue ich.»
«Ich hatte echt Angst, in eine wilde Horde von toxischen Menschen hineingeworfen zu werden», schreibt Gross auf der ersten Seite seines Notizbuches. Seine riesige Nervosität sei beim Wiedersehen seiner Kollegin einer Erleichterung gewichen.
«Die Ladys auf meine Seite holen»
Und auch eine Strategie hat er sich zurechtgelegt, wie die Notizen weiter zeigen. «Zum ersten Mal kommt es mir zugute, dass ich ein sehr harmoniebedürftiger Mensch bin», ist sich Gross sicher. Er wolle ohne Absichten den Kontakt zu allen Teilnehmenden suchen, aber tendenziell «die Ladys auf meine Seite holen». Ausserdem wolle er möglichst unter dem Radar fliegen, oder höchstens in der Mitte.
Wie weit diese Strategie den Schweizer in «Die Verräter» bringt, gibt es in den nächsten sechs Folgen auf RTL zu sehen, in denen die Kandidaten drei Verräter unter ihnen ausfindig machen müssen. Moderiert wird die Sendung von «Dschungelcamp»-Aushängeschild Sonja Zietlow (55).
Das Format aus den Niederlanden ist vielerorts schon ein grosser Erfolg. Es wurde bisher in 25 Ländern ausgestrahlt, darunter in den USA, in Grossbritannien, Neuseeland, Griechenland und Frankreich.