Sie ist wie ein Chamäleon. Musicalsängerin, Schauspielerin, Model, doch bekannt wurde Nina Burri (45) als Schlangenfrau. Das liebt sie, das kann sie. «Doch nun mache ich eine Zäsur und werde per Ende 2023 dieses erfolgreiche Kapitel beenden», wie sie zu SRF sagt und wie Blick bestätigt.
Sie habe dies schon vor zwei Jahren tun wollen, dann kam die Pandemie. «Ich wollte nicht, dass meine Bühnenkarriere sang- und klanglos zu Ende geht. Also kam ich zurück.» Ihr Ziel sei es, auf dem Höhepunkt aufzuhören «und mich nicht noch als alternde Diva auf die Bühne zu schleppen. Sonst könnte ich mich ja direkt im Guinness-Buch der Rekorde eintragen», sagt sie lachend und ergänzt: «Ich kenne keine, auch international nicht, die älter ist als ich ist und noch wöchentlich auftritt.»
Sehnsucht nach einer neuen Herausforderung
Nina Burri sagt über sich, sie sei beweglich wie mit 20, habe noch viel Spass, werde wieder sehr gut gebucht. «Doch ich will und brauche nochmals eine neue Herausforderung.» Wie die aussehen wird, sei noch nicht spruchreif. «Erst muss ich sehen, ob es klappt. Es wird viele überraschen», meint die Bernerin.
Aus der Öffentlichkeit werde sie nicht verschwinden. Dafür sorgen auch anstehende Filmprojekte und zwei, bei denen sie aktuell zu sehen ist. Im 30-minütigen Musikfilm von Produzent Sergio Fertitta (50), der schon Songs für Rapper Snoop Dogg (50) geschrieben hat und den Film «Code Different» produzierte, steht sie mit Schweizer Prominenten wie Musiker Dieter Meier (77), Komiker Beat Schlatter (61) und Schauspieler Pascal Ulli (53) vor der Kamera. «Wir waren reine Darsteller, gesprochen hat niemand von uns», sagt sie über den Kurzfilm, der kürzlich im Kino vorgestellt wurde.
Die Hochzeitspläne stehen, auch ohne Antrag
In der neunteiligen Actionserie «Swiss Secrets» spielt sie in der weiblichen Hauptrolle die Bösewichtin. Dafür hat Burri auch Sponsorengelder von 20'000 Franken aufgetrieben, Übersetzungen gemacht und Locations organisiert. Das Projekt ist für die Solothurner Filmtage Anfang 2023 eingereicht.
Aufregend und vielseitig, so stellt sich Nina Burri auch ihre Zukunft vor. Privat schmiedet sie Hochzeitspläne mit dem Glarner Musiker Marco Desimoni (42), «es kommt sicher auch bald zu einem Antrag», wie sie lachend sagt. Ab 2024 soll es genauso bunt weitergehen. «Doch erst heisst es, noch 14 Monate Vollgas als Schlangenfrau mit einer Abschiedstournee.»