«Wir hatten nicht vor, so früh zusammenzuziehen»
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Nina Burri und Marco Desimoni:«Wir hatten nicht vor, so früh zusammenzuziehen»

Die Schlangenfrau und der Musiker zeigen exklusiv ihre gemeinsame Wohnung
«Ich warte noch auf Marcos Heiratsantrag»

Erstmals öffnen Schlangenfrau Nina Burri und Musiker Marco Desimoni die Tür zu ihrer ersten gemeinsamen Wohnung, sprechen über Alltagsknatsch, ihre grosse Liebe und Pläne.
Publiziert: 22.04.2022 um 08:06 Uhr
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Aktualisiert: 22.04.2022 um 10:31 Uhr
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Schlangenfrau Nina Burri und Musiker Marco Desimoni zeigen erstmals ihre gemeinsame Wohnung in Lachen SZ.
Foto: Thomas Meier
Flavia Schlittler (Text), Thomas Meier (Fotos)

Sie tanzte im berühmten Pariser Moulin Rouge, liess sich in China zur Kontorsionistin ausbilden und wanderte 2014 für vier Jahre in die USA aus. «Ich bin eine Nomadin», betonte Nina Burri (44) stets. Heute sieht das Leben der berühmtesten Schweizer Schlangenfrau ganz anders aus. Seit 1. März lebt sie mit ihrer grossen Liebe, dem Glarner Musiker Marco Desimoni (41), in einer Viereinhalb-Zimmer-Wohnung in Lachen SZ.

Für Blick öffnet das Paar erstmals die Tür zu ihrem Heim. «Wir sind extrem glücklich in unseren gemeinsamen vier Wänden, begegnen uns auch im Alltag auf Augenhöhe», schwärmt sie und meint damit konkret: Sie staubsaugt, er nimmt die Böden feucht auf; er kocht, sie hält die Küche sauber. Sie würden auch im Einrichtungsstil komplett harmonieren. «Einzig, dass ihm gute Qualität wichtiger ist als mir, für mich war stets Funktionalität wichtiger. Doch da bekomme ich nun eine neue Optik», so Burri, die lachend ergänzt: «Schliesslich wollen wir bis ins Rollator-Alter zusammenbleiben. Da sind gute Möbel von Vorteil.» Sie liebe an ihm seinen feinen Charakter, seinen Humor, seine Ehrlichkeit und die Tattoos – er ihr wildes und doch sehr sensibles Wesen, ihre Körperkunst und die kurzen Haare.

Gemüse und Früchte für sie, Glace für ihn

Der Blick in den Kühlschrank verrät dann doch einen wesentlichen Unterschied: Während er primär mit ihrem Gemüse, ihren Früchten und Joghurts gefüllt ist, stapeln sich seine Glacen im Eisfach. Sie hätten sich so aufgeteilt. Der untere Bereich der Maisonette-Wohnung ist vor allem sein Reich, der obere Teil ihrer, da trainiert sie täglich vier Stunden vor dem Spiegel. «Ob ich Auftritte habe oder nicht – damit ich meine extremen Bewegungen machen kann, brauche ich eine lange Aufwärmphase, und zwar täglich. Zum Glück gehts mit den Shows wieder los, die letzten zwei Jahre war ich wie ein Rennpferd, das im Stall bleiben musste.» Und ihre gemeinsamen Lieblingsorte sind das Schlafzimmer mit der schrägen Decke «für unsere romantischen, sinnlichen Momente», wie beide sagen, sowie die Küche. «Da kochen und essen wir und unterhalten uns über das Alltägliche.»

Mit seiner ruhigen Art holt der Glarner die temperamentvolle Bernerin immer wieder herunter. «Ich spiele dann auf meiner Gitarre, singe ihr etwas vor oder wir gehen auf unsere Terrasse oder spazieren zum See und geniessen den Moment», so der gelernte Koch, der Nina Burri vor bald zwei Jahren auf Facebook zum Geburtstag gratulierte. Das war der Beginn ihrer schönen Liebesgeschichte.

Der Heiratsantrag soll von ihm kommen

Nerven würde sie sich gegenseitig sehr wenig. «Sie redet mir während eines Telefonats immer rein», moniert er. «Wenn ich am Computer arbeite, bist es aber du, der ständig etwas von mir will», kontert sie. Dabei lachen beide herzlich. Erstmals arbeiten sie an einem gemeinsamen Projekt. Wenn Desimoni am 6. Mai mit seiner Band Weekaend das erste Album «Crazy» tauft, sorgt sie für eine Showeinlage, die spektakulär werden soll.

Ganz wie ihre Vorstellung einer Hochzeit mit ihm, der Traditionelles vorangehen soll. ««Jetzt fehlt nur noch Marcos Heiratsantrag», sagt sie. Dabei lächelt er verschmitzt.

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