Mit diesen Problemen kämpfen Tamy Glauser und Nina Burri
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Stars zum Veganuary:Mit diesen Problemen kämpfen Tamy Glauser und Nina Burri

Schlangenfrau Nina Burri ist begeistert von Veganuary
«Es war nie einfacher, vegan zu leben»

Die Berner Schlangenfrau Nina Burri hat sich entschieden, den Januar vegan zu verbringen. Wie sie dies erlebt und ob es bei diesem Monat bleibt, erzählt sie Blick.
Publiziert: 20.01.2022 um 20:02 Uhr
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Die Berner Schlangenfrau Nina Burri bei einem Auftritt in Aktion.
Foto: Eva Oertwig/Schroewig
Flavia Schlittler

Der Körper ist das Kapital von Schlangenfrau Nina Burri (44). Um ihn in Form zu halten, trainiert sie täglich mehrere Stunden und achtet auf eine ausgewogene Ernährung, die sie immer wieder zu optimieren versucht. Deshalb macht sie bei Veganuary mit. «Ich finde es eine gute Aktion, um den Konsum von Fleisch und allen tierischen Produkten zu hinterfragen und zu überdenken», sagt sie zu Blick. «Ich hoffe, so neue Ideen zu finden, den Konsum davon im Alltag zu reduzieren oder sogar davon wegzukommen.»

Burri hat vor sieben Jahren schon einmal vegan gelebt, beim Aktionsmonat macht sie zum ersten Mal mit. «Damals gab es längst nicht so viele Ersatzprodukte wie heute. Ständig Tofu und Bohnen zu essen war nun auch nicht so prickelnd. Zudem habe ich einige Unverträglichkeiten, aufgrund derer ich dann wieder begann Fleisch zu essen.» Heute sehe es vom Angebot her ganz anders aus. «Es war nie einfacher als heute, vegan zu essen», so die Bernerin, die hofft, dass sich dies auch längerfristig umsetzen lässt.

Mit Tofu-Varianten kommt sie gut zurecht

Etwas vermisse sie aber schon: «Mein Käsebrot», sagt sie lachend. «Ich mag es mit Brie ganz besonders. Generell ist es nicht einfach, gute Eiweissquellen zu finden, wenn man, wie ich, ständig unterwegs ist. Und das Vorkochen dauert halt auch seine Zeit.» Burri meidet auch Produkte, die Zusatzstoffe, Geschmacksverstärker, kaum aussprechbare Namen oder Bezeichnungen drin haben, wie sie sagt. «Es darf auch nicht zu viel Fett und Zucker enthalten, das wäre dauerhaft sehr schlecht für mich.» Doch sie hat Produkte gefunden, die ihr schmecken. «Momentan komme ich mit Tofu-Varianten und solchen auf Basis von Erbsenproteinen sehr gut zurecht.» Sie werde auch künftig auf Milchprodukte verzichten. «Ab und zu werde ich wieder Käse essen und wenn wieder Fleisch, dann selten und von guter Herkunft.»

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