Darum gehts
- Schweizer Filmpreise in Genf verliehen, Doppelsieg bei bestem Darsteller
- «Reinas» gewinnt als bester Spielfilm, «Wir Erben» als bester Dokumentarfilm
- Ehrenpreis für Bulle Ogier (85) und Barbet Schroeder (83)
Im Vorfeld der am Freitagabend in Genf im Beisein von Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider (61) verliehenen Schweizer Filmpreise wurde in der Kategorie «Bester Darsteller» ein besonders enges Duell erwartet. Gegenüberstanden sich nebst Aussenseiter Stefan Merki (62) für «Friedas Fall» der Publikumsliebling David Constantin (40) für «Tschugger – Der lätscht Fall» und der Newcomer Dimitri Krebs (27) im historischen Drama «Landesverräter».
Und tatsächlich kam es bei der Auszählung der Akademie-Stimmen zu einem regelrechten Wimpernschlagfinale.
«And the winner is ...»: Constantin und Krebs, die exakt gleich viele Stimmen erhielten – ein Novum in dieser Hauptkategorie.
Leichte Enttäuschung für «Der Spatz im Kamin»
Klarer war die Sache bei den Frauen, wo Laetita Dosch (44) nicht sehr überraschend für «Le procès du chien» die Quartz-Trophäe holte. In der Kategorie «Beste Nebendarstellung» siegte verdientermassen Rachel Braunschweig (57) für «Friedas Fall».
Eine leichte Enttäuschung setzte es für den sechsmal nominierten Film «Der Spatz im Kamin» der Berner Zwillingsbrüder Ramon und Silvan Zürcher (42) ab. Schliesslich gewann das von der Kritik gefeierte Werk «nur» in den Kategorien «Bestes Drehbuch» und «Bester Ton».
In der Königskategorie «Bester Spielfilm», wo «Der Spatz im Kamin» ebenfalls figurierte, triumphierte «Reinas» von Klaudia Reynicke (49), die für die Schweiz auch im Oscar-Rennen stand, am legendären Sundance-Festival startete und 2024 in Locarno den Publikumspreis holte.
In der Kategorie «Bester Dokumentarfilm» gab es mit «Wir Erben» von Simon Baumann (46) einen Favoritensieg.
Der bereits im Vorfeld kommunizierte Ehrenpreis ging an das Ehepaar Bulle Ogier (85) und Barbet Schroeder (83) für ihre jahrzehntelange internationale Karriere. Ogier war gesundheitlich unpässlich, Schroeder nahm die Trophäe aber persönlich entgegen.
Einen Spezial-Quartz für besondere Leistungen erhielt der Stuntman Oliver Keller (49), der nach langen und erfolgreichen Hollywood-Jahren nun wieder in der Schweiz tätig ist.
Die weiteren Preisträgerinnen und Preisträger von Genf:
Bester Kurzfilm: «Las Novias del Sur» von Elena López Riera
Beste Kamera: Gabriel Sandru für «Electric Child»
Beste Montage: Kevin Schlosser für «Riverboom»
Bester Abschlussfilm: «Maman Danse» von Mégane Brügger
Beste Filmmusik: Marcel Vaid für «Les paradis de Diane»
Bester Animationsfilm: «Sans Voix» von Samuel Pathey
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