Auf einen Blick
- Ramon Zürcher für «Der Spatz im Kamin» sechsmal nominiert
- Letzter Teil einer Familien-Trilogie der Zwillingsbrüder Ramon und Silvan Zürcher
- 106 Filme in 13 Kategorien für den Schweizer Filmpreis 2025 zugelassen
Am Dienstagabend wurden im Rahmen der Solothurner Filmtage die Nominierten für den Schweizer Filmpreis von Ende März bekannt. Grosser Gewinner des Abends ist der Seeländer Ramon Zürcher (42), der mit seinem Drama «Der Spatz im Kamin» nicht weniger als sechsmal für den Preis vorgeschlagen ist. Und zwar in den Kategorien «Bester Spielfilm», «Bestes Drehbuch», «Beste Darstellung in einer Nebenrolle», «Beste Filmmusik», «Beste Montage» und «Bester Ton».
«Der Spatz im Kamin» ist nach «Das merkwürdige Kätzchen» und «Das Mädchen und die Spinne» der letzte Teil einer Familien-Trilogie, die der Regisseur zusammen mit seinem Zwillingsbruder Silvan Zürcher (42) realisierte.
David Constantin ebenfalls vorgeschlagen
Freuen durften sich an der «Nacht der Nominationen» im Landhaus auch Laetitia Dosch (44) und Beatrice Minger (45) sowie Christoph Schaub (66), die mit «Le procès du chien» respektive «E.1027 – Eileen Gray and the House by the Sea» viermal ins Rennen um die Quartz-Trophäe gehen.
Publikumslieblinge haben es traditionell eher schwer, sich bei der Auswahl richtig durchzusetzen, so auch dieses Jahr. Immerhin ist der Kassenschlager «Tschugger – der lätscht Fall» mit David Constantin (40) in der Kategorie «Bester Darsteller» vertreten. Als beste Darstellerin vorgeschlagen ist auch Luna Wedler (25) für «Jakobs Ross».
Für den Schweizer Filmpreis 2025 sind insgesamt 106 Filme in 13 Kategorien zugelassen. Die Werke wurden von rund 500 Mitgliedern der Schweizer Filmakademie gesichtet und beurteilt. Die Entscheidung fällt am 21. März 2025, dieses Jahr turnusgemäss in Genf.