Die Familie Knie ist bekannt dafür, dass sie mit ihrem Zirkus jährlich mit einem neuen Programm begeistert. Doch auch für den Nationalzirkus steht seit Monaten alles still. Wann seine Saison losgeht, ist heute noch ungewiss.
Den körperlichen Stillstand erlebte auch der Schweizer Elefantenpapst und Knie-Verwaltungsrat Franco Knie senior (66). Im neuen Podcast https://www.unplugged-podcast.ch , der ein Sprachrohr für die Schweizer Livecom-Branche ist, äussert er sich erstmals darüber, dass er im November letzten Jahres an Covid-19 erkrankte. «Ich hatte so gut wie keine Symptome, aber jetzt habe ich das Langzeit-Covid», sagt er. «Es gab Tage, da bin ich einfach dagesessen und konnte nicht mehr.» Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten seien Begleiterscheinungen, erzählt er, der mehr als 21'000 Mal in der Manege stand, heute die Gesamtverantwortung über den Knies Kinderzoo in Rapperswil SG hat.
Neue Projekte sind für Franco Knie die beste Motivation
Mittlerweile ginge es ihm immer besser, dies liege auch an neuen Projekten wie dem «Zauberhut» der eine neue Eventplattform bietet. Zudem erzählt er, dass der Lockdown für den Circus Knie mit seiner 180-köpfigen Zirkus-Crew mitsamt Wagenpark und den Zirkustieren, eine riesengrosse Herausforderung war. Die Mitarbeitenden waren auf Kurzarbeit, viele konnten anfangs wegen der Einreisebestimmungen ihres Heimatlandes nicht nach Hause fahren. «Sie bekamen von uns das Geld für das Essen und ein Sackgeld, damit sich sie das Nötigste kaufen konnten.»
Er und die ganze Familie bleibe zuversichtlich, dass es bei ihm gesundheitlich, wie auch für das umfangreiche Knie-Unternehmen Schritt für Schritt besser werde.