Umstände sind unklar
Zirkus-Legende Freddy Nock (†59) ist tot

Der Schweizer Hochseilartist Freddy Nock ist im Alter von 59 Jahren verstorben. Das bestätigte seine Exfrau gegenüber Blick
Publiziert: 08.02.2024 um 11:32 Uhr
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Aktualisiert: 08.02.2024 um 18:54 Uhr
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Der Extremsportler Freddy Nock ist tot.
Foto: keystone-sda.ch

Der Extremsportler Freddy Nock ist tot. Der Hochseilartist starb im Alter von 59 Jahren. Dies bestätigt seine Ex-Frau Brigitte gegenüber Blick.

Auf Blick-Anfrage bestätigt die Kantonspolizei Aargau den Tod des Hochseilartisten. In diesem Zusammenhang sei es bereits gestern Mittwoch zu einem Polizeieinsatz in Uerkheim AG gekommen. Die Todesursache sei Gegenstand der Ermittlungen. Ein Delikt stehe zum jetzigen Zeitpunkt nicht im Vordergrund.

Freddy Nock stammt aus der Zirkusfamilie Nock und war für seine Darbietungen auf dem Hochseil bekannt. Er ist gleich mit mehreren Weltrekorden im Guinness-Buch der Rekorde vertreten. So überquerte er beispielsweise 2010 auf einem 900 Meter langen Hochseil den Zürichsee. Der Artist gab nebst seiner Tätigkeit als Stuntman auch Kurse in Balance-Training und zur Verbesserung des Gleichgewichtsgefühls. 

Neuer Weltrekord für Freddy Nock
2:36
Weltrekord im 2018:Freddy Nock im Todesrad

Gerichtsverfahren 2020

2020 wurde Nock vom Vorwurf der versuchten vorsätzlichen Tötung seiner Frau freigesprochen. Das Aargauer Obergericht urteilte damals, dass es sich um eine toxische Beziehung gehandelt habe, Beweise konnte man nicht finden. 

Gegenüber Blick hat eine Nachbarin des verstorbenen Nock, die namentlich nicht genannt werden möchte, nichts als wohlwollende Worte. Er sei immer sehr hilfsbereit gewesen und habe beispielsweise beim Einkauf geholfen. Wegen seiner Ehestreitigkeiten hätten die Leute im Dorf aber ein zweifelhaftes Bild vom Artisten gehabt. 

Nock erzählte nicht viel über sich

Auch der örtliche Metzger Edgar Klauser nahm Nock als freundlichen Zeitgenossen wahr – in letzter Zeit sei er allerdings weniger vorbeigekommen. Bei seinen Besuchen habe er jeweils wenig über sich erzählt. Zu seinem Tod sagt Klauser: «Man sieht halt leider nicht in die Köpfe der Menschen.» Über die Gründe mag er nur mutmassen: Nock sei nicht mehr der Jüngste gewesen für sein Metier.

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